Alle Kategorien
Suche

Amerikanischer Labrador - Hinweise

Ein Amerikanischer Labrador muss gefordert und gefördert werden.
Ein Amerikanischer Labrador muss gefordert und gefördert werden.
Wie die englische Zuchtform stammt ein Amerikanischer Labrador von seinem Urahn, dem St. John's Hund, ab. Er wird grundsätzlich nach den Richtlinien der Weltorganisation der Kynologie (FCI) gezüchtet. Entscheiden Sie sich für diesen Retriever, erhalten Sie einen Vierbeiner, der besonders als Arbeitshund geeignet ist.

So sieht ein Amerikanischer Labrador aus

  • Nicht nur ein Amerikanischer Labrador, sondern auch die englische Zuchtlinie besticht durch einen kräftigen Körperbau. Die aus den USA stammende Züchtung wird als Arbeitslinie oder Field-Trial bezeichnet, während die englischen Retriever der Showlinie zugerechnet werden.
  • Beachten Sie, dass der Kopf beider Hunde einen breiten Schädel aufweist, jedoch der Stopp bei den englischen Vierbeinern deutlich sichtbar ist und sie eine kürzere Nase besitzen. Die dunkelbraunen Augen schauen Sie aufgeweckt an und die nach unten hängenden Ohren sind hoch am Kopf angesetzt.
  • Vergleichen Sie beide Zuchtlinien, wird Ihnen auffallen, dass die Hunde aus der Field-Trial-Züchtung längere Beine besitzen, schlanker sind und damit größer und nicht so kompakt wirken. Obwohl in den Zuchtrichtlinien der FCI bei Rüden eine Widerristhöhe von bis zu 57 Zentimetern erwartet wird und Hündinnen nur unwesentlich kleiner sein sollten, werden bei den Rassehunden in den USA beim rassetypischen Aussehen auch andere Größen akzeptiert. 
  • Wie alle Retriever trägt ein Amerikanischer Labrador ein kurzes, glattes Haarkleid, dessen Unterwolle Wasser abweisend ist. Sie können einen Hund mit braunem, schwarzen oder gelbem Fell auswählen. Der zwischen 30 und 40 Kilogramm schwere Vierbeiner besitzt eine für diese Rasse typische Otterute, die sich vom Ansatz zur Spitze verjüngt, kurz behaart ist und in Höhe der Rückenlinie getragen wird.

So halten Sie den Rassehund tiergerecht

  • Ein Amerikanischer Labrador gehört wie die englische Zuchtlinie zu den gutmütigen Rassehunden, deren Bestreben es ist, Ihnen zu gefallen, und ist allen Familienmitgliedern, auch Kindern, zugeneigt. Daher sollte der Zwinger nicht sein Aufenthaltsort sein, sondern ein enger Kontakt zu seinem "Rudel" gewährleistet werden.
  • Sie sollten beachten, dass dieser Vierbeiner als Arbeitshund gezüchtet wurde und daher viel Bewegung und Auslastung benötigt. So ist es notwendig, seine angeborenen Apportiereigenschaften zu fördern und fordern. Sein guter Geruchssinn und die Form der Schnauze machen ihn zum hervorragenden Begleiter bei der Jagd. Aber auch als Fährten- oder Begleithund kann er seine Fähigkeiten zeigen und ausleben.
  • Sie werden bei den ausgedehnten Spaziergängen bemerken, dass ein Amerikanischer Labrador das Wasser liebt. Daher wird er in jede Wasserpfütze hineinspringen und es genießen, in einem See oder Fluss schwimmen zu gehen. Sein wasserfestes Fell schützt ihn vor Kälte, sodass viele Vertreter dieser Rasse als Rettungshunde ihre Aufgabe finden.
  • Labrador Retriever fressen gerne und können es kaum erwarten, dass der Fressnapf bereitgestellt wird, um das Futter in kürzester Zeit herunterzuschlingen. Für Hunde ist es jedoch wichtig, die Nahrung zu verdienen. Daher sollten Sie ihn vor der Fütterung in eine untergeordnete, gehorsame Haltung bringen. Stellen Sie einen Augenkontakt zu Ihnen und nicht zum Futter her und erreichen Sie damit, dass der erregte und zwanghafte Zustand Ihres Hundes abgelegt wird. Diese Zeremonie schafft eine Wertschätzung zwischen Vierbeiner und Rudelführer.
  • Sie sollten bei Ihrem Rassehund auch aus gesundheitlichen Gründen auf sein Idealgewicht achten. Durch Übergewicht können sich nicht nur vererbbare Gelenkserkrankungen wie Hüft- und Ellenbogendysplasie verschlimmern, sondern auch Diabetes oder Arthrose entstehen.
  • Beachten Sie, dass auch die Hunde aus der amerikanischen Züchtung nicht immer frei von erbbedingten Erkrankungen des Nervensystems und der Augen sind. Überprüfen Sie daher in den Zuchtpapieren, ob die Eltern Ihres Vierbeiners dahin gehend untersucht wurden.
Teilen: