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Anatomie einer Hundepfote - für Laien einfach erklärt

Die Vorderpfoten sind größer als die hinteren Pfoten.
Die Vorderpfoten sind größer als die hinteren Pfoten.
Wenn sich Ihr Vierbeiner an der Pfote verletzt, dann kann es hilfreich sein, wenn Ihnen die Anatomie der Hundepfote bekannt ist. Diese ist bei jedem Hund gleich, egal ob er einer großen oder einer kleinen Rasse angehört.

Was Sie benötigen:

  • Fingerspitzengefühl
  • Tastsinn
  • persönliches Anschauen der Pfote

Die Anatomie der Hundepfote ist umfangreich, denn Ihr Vierbeiner läuft auf vielen kleinen Knochen und Muskeln.

Die Hundepfote im Überblick

  • Wenn Sie sich Ihren Hund einmal genauer anschauen, dann werden Sie sehen, dass die Hundepfoten nicht alle gleich groß sind. Die Vorderpfoten sind etwas größer als die hinteren, da der Hund damit die größere Last tragen muss.
  • Jede Hundepfote besteht aus fünf Zehen und vier Fußwurzelballen. Das sind die kleineren Ballen an der Pfotenspitze. Der größere Ballen in der Pfotenmitte ist der Sohlenballen. Der kleine Ballen an der Rückseite wird Zehenballen genannt.
  • Die Ballen der Vorderpfoten bei Ihrem Hund werden Karpalballen, die an den Hinterläufen Tarsalballen genannt. Die Afterkralle ist die fünfte Kralle, die Ihr Hund an den Hinterläufen hat.

Die Anatomie der Pfoten

  • Die Anatomie der Pfoten ist umfassend. Ihr Vierbeiner hat in den vorderen Pfoten 32 Knochen, 25 Muskeln und 85 Ligamente, also Bänder.
  • Die Haut, die Ihr Hund zwischen den Ballen hat, nennt sich Zwischenzehenhaut. Wenn Sie die Krallen ein wenig auseinanderziehen, dann können Sie diese Haut sehr gut sehen.
  • Die Krallen sind im Krallenbett eingebettet. Das können Sie sehr gut sehen, wenn Sie eine Kralle zwischen zwei Finger nehmen, und das Fell hochschieben. Von dort aus beginnt dann der knöcherne Teil der Pfote.
  • In jeder Kralle befindet sich ein Blutgefäß. Werden die Krallen zu kurz geschnitten, dann kann eines dieser Gefäße verletzt werden, und Ihr Hund blutet aus der Kralle.

Die richtige Pflege für Hundepfoten

  • Nicht nur die Anatomie ist umfassend, sondern auch die Pflege der Pfoten. Sie sollten diese regelmäßig kontrollieren und auch die Krallen möglichst kurz halten. Das gelingt Ihnen mit einer Krallenschere oder einer Krallenfeile. Sie können die Krallen aber auch beim Tierarzt kürzen lassen.
  • Damit die Ballen immer schön gepflegt sind, können Sie diese mit einem speziellen Pfotenbalsam einreiben. Fetten Sie dabei auch die Zehenzwischenhaut gründlich ein. Um wunden Stellen vorzubeugen, sollten Sie nasse Hundepfoten immer gut abtrocknen.
  • Langes Fell zwischen den Hundepfoten kann im Winter der Auslöser für Beschwerden sein, denn hier kann sich Schnee sammeln und dann vereisen. Hat Ihr Vierbeiner dort sehr langes Fell oder kleine Fellbüschel, dann schneiden Sie diese am besten etwas kürzer.

Die Anatomie der Pfoten kann man mit der einer menschlichen Hand vergleichen, da viele Funktionen gleich sind.

helpster.de Autor:in
Alexandra Muders
Alexandra MudersAlexandra liebt ihr Haus mit Garten, in dem sie mit ihrer Familie und Haustieren lebt. Mit ihrem grünen Daumen und einem Auge fürs Detail im Haushalt, teilt sie bei uns ihre umfassenden Kenntnisse und bietet praktische Tipps.
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