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Artischockenblüte - eine farbenfrohe Dekoration

Artischockenblüten eignen sich zur edlen und auffälligen Dekoration.
Artischockenblüten eignen sich zur edlen und auffälligen Dekoration.
Artischockenblüten können Sie sowohl verzehren als auch als Dekoration verwenden. Ihre kräftige Farbe wirkt edel und auffällig.

Wissenswertes über die Artischocke

Die Herkunft der Bezeichnung Artischocke, auch Cynara genannt, leitet sich von einem iberisch-arabischen Wort ab. Daher ist der Name in den meisten europäischen Sprachen ähnlich: im Englischen "artichoke", im Französischen "artichaut", im Spanischen "alcachofa", im Italienischen "carciofo" und im Polnischen "karczoch". 

An der Artischockenblüte erkennen Sie, dass die Pflanze zu den Distelsorten gehört und aus der Familie der Korbblütler stammt. Artischocken finden Sie hauptsächlich im Mittelmeerraum, da die Pflanze frostempfindlich ist.

Verbreitet wurde die Artischocke durch einen Händler aus Florenz, der bereits im 16. Jahrhundert Artischocken nach Frankreich und England exportierte. Bis zur französischen Revolution war die Artischocke ein Zeichen von Wohlstand und Reichtum. Sie war daher in den Gärten von Adeligen zu finden.

Der Verzehr der Artischockenblüte

Die Pflanzen gelten als Gemüsepflanze, denn Sie können die Blüte verzehren. Dass die Blüten essbar sind, fanden die Bewohner des südlichen Mittelmeerraums heraus. Der Teil der Pflanze, den Sie essen können, ist der Artischockenblütenstand. Erkennbar ist er an den gefächerten Blättern, die Sie zum Verzehr einzeln abtrennen. Essbar sind meistens die größeren, äußeren Blätter. 

Das Artischockenherz galt lange als giftig - ist es aber nicht. Das Herz setzt sich sowohl aus den inneren und äußeren Blättern als auch den Blütenfäden zusammen. Die inneren Blätter gelten als besonders zart, wenn es sich um junge Exemplare handelt.

Werden die Blütenstände der Artischocken nicht geerntet, entwickeln sich wunderschöne, lilafarbene Artischockenblüten. Diese werden heutzutage ebenfalls exportiert. Die Blütenstände, also die unteren Blätter, eignen sich aber nicht zum Essen.

Die Blüten der Artischocke als Dekoration

Artischockenblüten, die Sie im Handel finden, sind nur zur Dekoration gedacht. Sie können die Blüten mit oder ohne Wasser in eine Vase oder ein passendes Gefäß stellen. Trocknen Sie sie, da sie bereits von der Pflanze abgeschnitten sind und einen langen Weg zurückgelegt haben.

Die großen, schweren Blütenstände sind auffällig und wirken besonders interessant, wenn Sie sie als solitäre Blüte platzieren. Wählen Sie dazu ein Gefäß, in dem der Stil ausreichend Platz hat und der Blütenstand sicher auf dem Rand liegt. Je nach Größe der Artischockenblüte eignet sich ein Hyazinthenglas. Die Blüte trocknet in dieser Position am besten und mehrere Blüten nebeneinander sind ein toller Hingucker.

Die Blüte anderweitig zu verwenden, gestaltet sich schwierig, da der Stil sehr kurz und dick ist. Sie können es aber trotzdem versuchen. Verlängern Sie dazu den Stiel der Artischockenblüten mit einem kräftigen Draht und ordnen Sie andere Blumen um die Blüten herum. Als Mittelpunkt in einem Strauß wirken die Blüten besonders edel.

Die Blüten eignen sich zudem als Tafelschmuck. Sie benötigen dafür eine tiefere Schale als Sie für gewöhnlich für Blütenschmuck oder Gestecke verwenden. Bilden Sie aus dünnen Zweigen ein dichtes Bett in der Schale und stecken Sie die getrockneten Blüten hinein. Etwas Moos und andere Blüten füllen die Lücken und lassen das Gesteck zu einem üppigen Blumenmeer werden.

Artischockenblüte als Festtagsschmuck

Im Spätherbst oder im Winter erzeugen Sie gerne weihnachtliche Vorfreude und auch an Ostern schmücken Sie? Die Artischockenblüte lässt sich auch zu diesen Zwecken verwenden. 

In der Vorweihnachtszeit ordnen Sie auf Ihrem Ess- oder Wohnzimmertisch gesammelte Nüsse, Kürbisse, Herbstlaub sowie Reisigzweige an. Viele Blumen sorgen für bunte Farben. Nehmen Sie getrocknete Artischockenblüten, Lampionblumen und blühende Astern. Getrocknetes Obst passt ebenfalls hervorragend zur weihnachtlichen Stimmung. Achten Sie darauf, dass Sie bei den Blumen lediglich die Blüten verwenden. Gestalterisch wirkt es am besten, wenn Sie die Blumen mittig platzieren.

An Ostern gestalten Sie ein Osternest aus einer hellen Schale, in die Sie ein Knäuel legen. Das Knäuel wirkt besonders schön, wenn es hell und kräftig blau ist. Platzieren Sie auf auf das Knäuel selbst bemalte Eier, sodass die Schale wie ein Nest aussieht. Den restlichen Platz in der Schale füllen Sie mit getrockneten Artischockenblüten auf. Achten Sie darauf, dass Sie farblich zum Wollknäuel passen. Die Pflanzen wirken dann wie das Heu im Nest.  

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