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Auf Holz tapezieren - darauf müssen Sie achten

So können Sie auch Holz tapezieren.
So können Sie auch Holz tapezieren. © Petra_Engeljehringer / Pixelio
Holz oder Werkstoffe daraus können Sie nicht nur streichen, sondern auch tapezieren. Dabei sollten Sie aber einiges beachten, damit das Ergebnis gut aussieht.

Typische Probleme mit Holz und Tapeten

  • Tapetenkleister benötigt einen saugfähigen Untergrund. Wenn das Holz lackiert oder beschichtet ist, kann es ein Problem mit der Haftung der Tapeten geben.
  • Weder Tapeten noch Hölzer sind formstabil, wenn sie feucht werden. Generell neigt Holz dazu, "zu arbeiten". Sie haben also immer das Problem, dass es zu Rissen kommen kann, wenn Sie zum Beispiel eine vertäfelte Wand oder Holzwände tapezieren.
  • Nicht fixierte Platten, wie zum Beispiel Türen an einem Schrank, können sich verbiegen, wenn Sie diese einseitig mit Tapeten bekleben. Auch eine Beklebung von beiden Seiten könnte zu Verwerfungen führen.
  • Das Hauptproblem ist, dass die feuchte Tapete etwas größer wird und beim Trocknen schrumpft. Dieses Problem können Sie vermeiden, wenn Sie eine formstabile Tapete verwenden, wie Vlies- oder Glasfasertapeten.

Tapezieren von natürlichen Wandplatten

  • Holzwände, die aus Spanplatten, OSB-Platten, Sperrholz oder aus Paneelen bestehen, können Sie nur fachgerecht tapezieren, in dem Sie dünne Gipskartonplatten darüber setzen. Nur so können Sie mit Sicherheit verhindern, dass es an den Kanten, an denen die Platten zusammenstoßen, Risse gibt.
  • Wenn Ihnen das zu aufwendig ist, sollten Sie Armierungsgewebe aufkleben und darauf tapezieren, so wird das arbeitende Holz von der Tapete entkoppelt.
  • Bilder oder Tapeten, die Sie auf Holzplatten aufziehen möchten, können Sie nur dann ohne Verwerfungen auf Dauer auf dem Werkstoff aufbringen, wenn Sie die Vorder- und die Rückseite gleichbehandeln. Beginnen Sie mit der Rückseite. Kleistern Sie diese ein. Bringen Sie auf diese die gekleisterte Tapete für die Rückwand auf. Kleistern Sie dann die Vorderseite ein und bringen dort die Tapete für die Vorderseite auf. Lassen Sie die Platte so stehen, dass beide Seiten gleichmäßig trocknen können.
  • Wichtig beim Tapezieren von losen Platten: Die Tapete auf der Vorderseite und der Rückseite muss vom Material identisch sein. Vliestapeten können Sie direkt in das Kleisterbett einbringen, diese Tapeten werden nicht weiter eingekleistert.
  • Dickes Holzmaterial, wie an Türen, können Sie in der Regel auch einseitig bekleben, denn die Vorder- und die Rückseite sind auf den Kern der Tür aufgeklebt und können unabhängig voneinander arbeiten. Hinzu kommt, dass so dicke Materialien sich ohnehin nicht leicht verwerfen.
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