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Aus alten Klamotten ein Faschingskostüm machen - so geht's

Faschingszeit - Bastelzeit: Entwickeln Sie Ihr ganz eigenes Faschingskostüm!
Faschingszeit - Bastelzeit: Entwickeln Sie Ihr ganz eigenes Faschingskostüm!
Sie haben eine Einladung für eine Faschingsparty, aber keine Idee für ein Kostüm? Dann lassen Sie sich doch in diesem Jahr einfach von Ihrem Kleiderschrank inspirieren. Oder besser: Von den Sachen, die Sie endlich mal ausrangieren wollten. Machen Sie sich aus Ihren alten Klamotten ein Faschingskostüm.

Was Sie benötigen:

  • Ihre alten Klamotten
  • Schere
  • Nadel und Faden
  • Fantasie

Jeder hat seine eigenen Regeln, wann es Zeit ist, seinen Kleiderschrank mal wieder nach abgelegten Klamotten zu durchforsten und gegebenenfalls Altes und Ungetragenes zu entsorgen. Was wollen Sie ausrangieren? Und was davon können Sie vielleicht für ein Faschingskostüm nutzen? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Breiten Sie einfach Ihre alten Klamotten vor sich aus und überlegen Sie, was für ein Faschingskostüm aus ihnen werden könnte.

Was aus alten Klamotten werden kann - einige Beispiele

  • Unmodern gewordene Röcke - zusammen mit einer vielleicht ebenfalls unmodernen Bluse und einer Strickjacke oder -stola, möglichst altmodische Schuhen oder Pantoffeln, eine Brille auf der Nase (ohne Gläser, wenn Sie kein Brillenträger sind) und - bei langen Haaren - ein Dutt, bei kurzen Haaren vielleicht eine Perücke - und schon haben Sie aus alten Klamotten als Faschingskostüm eine nette Oma gemacht, die als besonderes Assessoire vielleicht noch ein Wollknäuel und Stricknadeln mit sich herumtragen kann.
  • Haben Sie Stoff, Cord-oder andere Hosen, dann können Sie sich natürlich vergleichbar mit der Oma auch einen Opa zurechtbasteln - hier würden sich als Assessoire eine Pfeife und vielleicht ein Stock empfehlen. Besonders lustig ist es, wenn Sie als Paar zum Fasching gehen und diese beiden Kostüme als Partnerkostüme, aber vielleicht auch vertauscht anziehen.
  • Hosen - Sind es alte Jeans, dann kann es eigentlich nur Cowboy/Cowgirl werden. Gibt Ihre Figur es her, kann es auch gern die sexy Variante mit kurz -oder sehr kurz- abgeschnittenen Beinen sein. Dazu passen alte abgelegte Hemden jeder Form und Größe, gern auch Unterhemden. Die nötigen Assessoires wie Gürtel, Stiefel, Halstuch und Hut müssen ja keine Dinge sein, die man ausrangieren will.
  • Schon als Kind wollten Sie immer gern Prinzessin oder Fee beim Fasching sein? Wenn Sie ein altes (bodenlanges) Fest- oder gar Ihr Hochzeitskleid ausrangieren möchten, dann erfüllen Sie sich doch Ihren Traum und machen Sie so aus alten Klamotten ein tolles Faschingskostüm. Möglicherweise wird es je nach Stil des Kleides statt einer Prinzessin eher die Königin oder die Königinmutter, aber mit ein paar angenähten Rüschen, vielleicht einer an den Schultern einfach an zwei Punkten befestigten Schleppe (zum Beispiel aus alten Gardinen) und einem kleinen Diadem oder einer Krone auf dem Kopf kann aus Ihrem alten Kleid ein sehr schönes Faschingskostüm werden. Ist das Kleid eher dunkel und sieht zwar edel, aber vielleicht zu modern für eine klassische Königin aus, dann denken Sie doch über eine böse Fee nach.

Nichts passt zusammen - so wird's trotzdem ein Faschingskostüm

  • Auch aus bunt zusammengewürfelten alten Klamotten, die auf den ersten Blick zu gar keinem Faschingskostüm zu taugen scheinen, können Sie mit ein wenig Geschick noch eines machen - denken Sie einfach an die Möglichkeiten "Vogelscheuche" oder "Lumpenpuppe".
  • Für die Scheuche kombinieren Sie einfach, was Sie haben. Hier ist es völlig egal, was sie anziehen. Sie sollten nur an Assessoires denken (Strohhut, vielleicht an einigen Stellen herausguckendes Stroh (dafür nehmen Sie am besten Bast) und ein paar ausgestopfte Handschuhe, damit das Kleidersammelsurium als Scheuche erkannt werden kann. Auch beim Schminken können Sie dafür etwas tun - geschminkte Nähte etc. machen es möglich.
  • Die Lumpenpuppe macht als Faschingskostüm ein wenig mehr Arbeit. Hierfür schneiden Sie Ihre Kleiderstücke auseinander und nähen Sie anders kombiniert wieder zusammen. Verschiedene Ärmel, Hosenbeine, Vorder- und Rückenteile sollen beim Zusammenwürfeln entstehen. Gern können Sie die Teile auch grob per Hand zusammennähen (mit einer großen Stopfnadel und Bindfaden) und an einigen Stellen bunte "Flicken" aufnähen.

Sie sehen, dem zweiten Leben Ihrer alten Klamotten steht mit ein wenig Fantasie und Geschick nichts im Wege. Von Bedeutung sind Stil, Material und Farbe - an irgendetwas wird Sie jedes Ihrer Kleiderstücke erinnern und dann ist es meist ganz leicht, das Kostüm einfach noch etwas zu verschönern und mit passenden Assessoires zu versehen.

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