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Ausbildung nach dem Studium - so klappt's mit dem Traumberuf

Studium und Ausbildung sind kein Widerspruch.
Studium und Ausbildung sind kein Widerspruch.
Sie haben ein Studium absolviert und möchten dann noch eine Ausbildung machen? Dann lesen Sie in folgender Anleitung, was Sie alles beachten müssen und wie es klappen kann!

Eine Lehre vor dem Studium machen

Leichter wäre es, wenn Sie vor dem Studium eine Ausbildung machen. Wenn Sie nämlich erst eine Ausbildung machen, dann können Sie ein aufbauendes Studium anschließen. Dies lohnt sich für viele Bereiche. Hier nur zwei Beispiele:

  • Wenn Sie Architektur studieren wollen, dann ist eine handwerkliche Ausbildung wie etwa die eines Schreiners von Vorteil. So haben Sie schon vor dem Studium einen Bezug zu dem Innenausbau von Häusern und zu verwendbaren Materialien.
  • Sollten Sie ein betriebswirtschaftliches Studium in Erwägung ziehen, dann bietet sich eine Ausbildung bei der Bank an. Überlegen Sie, ob Ihnen dies nach dem Abitur nicht zusagen würde. Besonders die verkürzte Ausbildung für Abiturienten spricht dafür.

Die Ausbildung nach dem Studieren

Wenn Sie tatsächlich nach dem Studium noch eine Ausbildung absolvieren wollen, dann können Sie dies natürlich, sollten aber einige Sachen beachten.

  • Man könnte Sie schlichtweg mit der Begründung ablehnen, dass Sie überqualifiziert sind. Dies hört sich zwar paradox an, kann aber als Grund eines Arbeitgebers durchaus genannt werden. Reden Sie daher mit Ihrer gewählten Ausbildungsstätte und erklären Sie dem Chef Ihre persönlichen Beweggründe. Dieser wird nämlich annehmen, dass Sie den Betrieb nach der Ausbildung direkt wieder verlassen. Machen Sie daher deutlich, dass Sie dies nicht vorhaben.
  • Ein weiterer Grund, Sie nicht zu nehmen, kann sein, dass Sie zu alt sind. Überlegen Sie, ob Sie nach einem Hochschulstudium noch in einer Berufsschule zwischen teils wesentlich jüngeren Leuten sitzen möchten. Stellt dies kein Problem für Sie dar, dann punkten Sie beim Bewerbungsgespräch mit Ihrem Wissen und Ihrem Pflichtbewusstsein. Vielleicht gibt Ihnen ein Ausbildungsbetrieb Ihre Chance, wenn der Personalchef merkt, einen zuverlässigen und belastungsfähigen Bewerber gefunden zu haben.
  • Ebenso sollten Sie bedenken, dass auch Ihre Vermögensverhältnisse unter einer Ausbildung leiden. Bedenken Sie, dass Ihre Ausbildung an der Hochschule sehr viel Geld gekostet hat und dass Sie jahrelang auf einige Dinge verzichten mussten. Da die folgenden 2-3 Jahre in der Ausbildung schlecht bezahlt werden, sollten Sie nachrechnen, ob Sie sich dies zumuten wollen. Erfragen Sie beim BAföG-Amt, ob Ihnen eventuell noch Zuschüsse zustehen.
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