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Automechatroniker - so schaffen Sie die Ausbildung

Üben Sie an elektrischen Schaltkreisen
Üben Sie an elektrischen Schaltkreisen © Holger Becker / Pixelio
Das Berufsbild Automechatroniker ist eine Kombination aus Mechaniker und Elektroniker, hinzu kommen Informatik-Bereiche. Um eine Ausbildung erfolgreich abschließen zu können, sollten nicht nur die Mathe- und Physikkenntnisse solide sein, auch Ihre Belastbarkeit müssen Sie im Berufsalltag unter Beweis stellen.

Haben Sie die Voraussetzungen für einen Automechatroniker?

  • Der Automechatroniker ist ein sehr guter Beruf für Absolventen der Hauptschule, jedoch sollte Ihre Mathe- und Physiknote gut bis sehr gut sein. Erkundigen Sie sich bei dem Betrieb Ihrer Wahl, ob Ihr Schulabschluss genügt.
  • Die wichtigste Voraussetzung überhaupt: Sie lieben Autos, deren Innenleben und das Basteln an den einzelnen Bestandteilen. Ist diese Leidenschaft vorhanden, werden Sie auch schwierige Ausbildungsabschnitte überwinden.
  • Ihre Fähigkeiten, logisch zu denken, sowie physikalisch-technische Zusammenhänge zu verstehen, sollten Sie in einem Eignungstest überprüfen. Üben Sie auch an logischen Zahlenreihen.
  • Zudem sollten Sie Interesse an PC-Arbeit haben, Grundkenntnisse sollten bereits vorhanden sein. Ebenfalls sollten Sie feinmotorisches und handwerkliches Geschick aufweisen.
  • Können Sie praktische Probleme lösen, indem Sie die Situation analysieren und so zu einer Lösung kommen?
  • Sie sollten körperlich und psychisch gesund sein, um dem anstrengenden Alltag in dem Ausbildungsbetrieb aushalten zu können. Zudem werden Sie des Öfteren unter Zeitdruck arbeiten müssen. Im Idealfall stärken Sie Ihre Muskeln mit gezieltem Krafttraining, da Sie im Alltag auch ungewohnte Positionen einnehmen müssen. Auf diese Weise vermeiden Sie Schmerzen oder eine spätere Berufsunfähigkeit.
  • Genauigkeit, Sorgfalt, Ausdauer sowie die Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln, gehören ebenfalls zu diesem Beruf. Hinzu kommt, dass Sie kontaktfähig sein müssen, da Sie mit Kunden sprechen müssen.
  • Machen Sie sich mit den Konzepten der Elektronik, Pneumatik und Hydraulik vertraut. Testen Sie Ihr räumliches Vorstellungsvermögen.
  • Die duale Ausbildung zum Automechatroniker dauert mit dreieinhalb Jahren relativ lange. Bleiben Sie am Ball. Durchhänger können Sie sich nicht leisten, denn bereits nach zwei Ausbildungsjahren müssen Sie Ihr Wissen und erworbenes Können in einer theoretischen und praktischen Zwischenprüfung unter Beweis stellen.

Karrierechancen nach der Ausbildung

  • Bleiben Sie flexibel. Gute Chancen haben Sie bei Automobilherstellern oder in Reparaturwerkstätten. Wenn Sie Beziehungen haben, können Sie sogar einen Job im Rennsport bekommen.
  • Nach Ihrer Ausbildung zum Automechatroniker muss nicht Schluss sein, verschiedene Fortbildungen stehen Ihnen nun offen. Der klassische Weg besteht darin, den Meister zu machen.
  • Haben Sie Ihr Verkaufstalent entdeckt? In einer mehrmonatigen Maßnahme erlernen Sie kaufmännische Kenntnisse, sodass Sie als geprüfter Automobilverkäufer arbeiten können.
  • Ebenfalls können Sie sich in einem Studium zum Ingenieur für Mechatronik, sowie in fortbildenden Kursen zum Kfz-Betriebswirt oder Kfz-Servicetechniker weiterbilden.  
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