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Baby schreit nachts - das können Sie tun

So gelingen ruhige Nächte.
So gelingen ruhige Nächte.
Wenn Ihr Baby nachts schreit, kann das sehr belasten. Sind Sie unsicher, was zu tun ist, wenn Ihr Baby nachts oft schreit? Kein Grund zur Panik, viele Babys schreien nachts. Sie können aber einiges tun, um eine ruhige Nacht für sich und Ihr Baby zu ermöglichen. Hier finden Sie einige Anregungen, was Sie tun können wenn Ihr Baby nachts schreit.

Was Sie benötigen:

  • leise Musik
  • sanfte Lichtquelle

Helfen Sie Ihrem Baby, wenn es schreit

  • Wenn Ihr Baby nachts schreit, kann das verschiedene Gründe haben. Sie können schon vor dem Schlafen einiges dagegen tun, dass Ihr Baby nachts nicht schreit und Sie und Ihr Baby eine ruhigere Nacht haben. Schaffen Sie eine Tagesstruktur und sorgen Sie für einen festen Tag und Nachtrhythmus. Bringen Sie Ihr Baby immer zur gleichen Zeit zu Bett und schaffen Sie Rituale. Sorgen Sie für eine ruhige Atmosphäre, wenn Sie Ihr Baby zu Bett bringen. Wenn Ihr Baby nachts schreit, kann es daran liegen, dass es beim Zubettbringen unruhig oder ungewohnt laut war.
  • Damit Ihr Baby einen ruhigen Schlaf finden kann und nachts nicht schreit, sollten Sie sicherstellen, dass die Windel sauber und trocken ist. Wechseln Sie die Windel Ihres Babys bevor Sie es ins Bett bringen.
  • Hat Ihr Kind genügend Nahrung zu sich genommen? Wie lange ist die letzte Mahlzeit her, bevor Ihr Baby nachts schreit? Vielleicht hat Ihr Kind Hunger oder Durst?
  • Wenn Ihr Baby nachts schreit, fühlt es sich vielleicht einsam und verlassen. Gehen Sie zu Ihrem Baby und sprechen Sie ruhig und leise mit ihm. Streicheln Sie Ihr Baby und versuchen Sie, Ihr Baby zu beruhigen. Nehmen Sie das Baby aber nicht immer sofort aus dem Bett, wenn es schreit. Oft beruhigen sich Babys schon, wenn sie die Stimme der Eltern hören und gestreichelt werden. Warten Sie, bis Ihr Baby sich beruhigt hat und bleiben Sie bei ihm, bis es wieder eingeschlafen ist.

Ein paar Tricks und Ihr Kleines schläft nachts

  • Reicht das nicht und Ihr Baby schreit nachts weiter, nehmen Sie es hoch und wiegen Sie Ihr Baby leicht hin und her. Vermeiden Sie große Lichtquellen. Sorgen Sie für eine kleine Lampe im Zimmer die nur so viel Licht, wie unbedingt nötig, macht. Legen Sie Ihr Baby zurück ins Bett, wenn es aufgehört hat zu schreien.
  • Wenn Ihr Baby nachts schreit, ist ihm vielleicht zu warm. Lüften Sie das Zimmer des Babys vor dem ins Bettgehen gut. Die Zimmertemperatur sollte ungefähr achtzehn Grad haben. Am besten schläft Ihr Baby in einem leichten Schlafsack. Kuscheltiere, Lammfelle und Kopfkissen gehören nicht in Babys Bett.
  • Vielleicht schreit Ihr Baby nachts, weil es Bauchweh hat? Tragen Sie Ihr Baby ein wenig im Fliegergriff umher. Ihr Baby liegt dabei bäuchlings auf Ihrem Unterarm, der Kopf in der Handinnenfläche. Mit dem anderen Arm umfassen Sie Ihr Baby. Nun wippen Sie Ihr Baby leicht auf und ab.
  • Eine andere Möglichkeit Ihrem Baby bei Bauchschmerzen zu helfen, ist eine leichte Massage des Bauchs. Reiben Sie mit leichtem Druck und in kreisenden Bewegungen über den Bauch Ihres Babys.
  • Hat Ihr Baby nach dem Füttern aufgestoßen? Wenn nicht, nehmen Sie Ihr Baby aus dem Bett und legen Sie es sich über die Schulter. Gehen Sie ein wenig Auf und Ab und klopfen Sie leicht auf den Rücken Ihres Babys.
  • Ist Ihr Baby vielleicht krank und schreit deshalb nachts? Überprüfen Sie mit einem Fieberthermometer die Temperatur Ihres Babys. Ist es verschnupft und bekommt nicht genügend Luft durch die Nase? Wenn Ihr Baby krank ist, suchen Sie am nächsten Morgen einen Kinderarzt auf. Hat Ihr Baby hohes Fieber, sollten Sie sich nicht scheuen, auch in der Nacht einen Kinderarzt zu konsultieren.
  • Helfen alle Maßnahmen nicht und schreit Ihr Baby nachts regelmäßig, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber. Es gibt Babys, die viel schreien, in diesem Fall gibt es spezielle Schreiambulanzen in denen Sie Hilfe finden können.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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