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Beiwagen Duna richtig anbauen

Üben Sie sicheres Fahren mit Beiwagen.
Üben Sie sicheres Fahren mit Beiwagen.
Ein Beiwagen von Duna wiegt unter 70 Kilogramm und eignet sich daher speziell für weniger starke Maschinen. Sichergestellt sein muss in jedem Fall, ob das Motorrad gespanntauglich ist. Beim Anbau ist auf den Abstand der Beiwagenachse zur Hinterachse des Motorrades und auf den Neigungswinkel des Beiwagenrades zu achten, wobei der Beiwagen selbst in der waagerechten Lage bleibt.

Was Sie benötigen:

  • Motorrad

Einen Beiwagen am Motorrad anbauen

  • Der Beiwagen von Duna besteht aus drei Teilen: dem Rahmen, der Karosserie und der Radaufhängung. Karosserie und Radaufhängung werden am bzw. auf dem Rahmen befestigt. Dieser trägt auch die Anschlussteile an das Motorrad. Halten Sie sich bei der Montage des Beiwagens genau an die Bauanleitung, dann ersparen Sie sich Probleme beim Anbau.
  • Mit vier Anschlussstreben und Kugelgelenken, jeweils zwei vorne und zwei hinten, wird der Beiwagen von Duna am Motorrad befestigt. Je zwei Anschlussstreben und Kugelgelenke sind von unterschiedlicher Länge. Die kürzeren Elemente werden vorne angebracht, die längeren dienen der hinteren Verbindung.
  • Diese Anschlussstreben und Kugelgelenke bringen Sie entsprechend der Ihrem Beiwagen beiliegenden Einstellungsskizze an. Damit ist dieser zwar an Ihrem Motorrad angebaut, doch ist die richtige Einstellung notwendig für sicheres Fahrverhalten.

Die richtige Einstellung für ein sicheres Fahrgespann von Duna

  1. Das wichtigste Grundprinzip einer korrekten Einstellung ist der Abstand der Achse des Beiwagens zur Hinterachse des Motorrades. Dieser Abstand sollte ca. 16 mm betragen, wobei die Achse des Beiwagens vor der Hinterradachse stehen muss.
  2. Dazu müssen Sie zunächst die Spindel der Kugelgelenke sowie die Sicherungsmuttern der Anschlussstreben wieder etwas lockern. Nehmen Sie zwei Stäbe zu Hilfe, um den Achsenabstand möglichst exakt zu bestimmen.
  3. Legen Sie einen der Stäbe neben die Achse des Hinterrades, den anderen im Abstand von 16 mm vor diesen. Stellen Sie den Beiwagen nun so ein, dass die Achse sich genau über dem Stab befindet.
  4. Anschließend ziehen Sie die Spindel der Gelenke und die Sicherungsmuttern wieder fest. Achten Sie dabei darauf, dass sich die Einstellung des Beiwagens nicht wieder verändert. Kontrollieren Sie, ob der Neigungswinkel des Beiwagenrades 2 Grad beträgt und das Fahrgestell sich in der Waagerechten befindet. Wenn Sie ihn vorschriftsmäßig montiert haben, sollte dies der Fall sein.
  5. Durch den Anbau verändert sich das Lenkverhalten Ihres Motorrades. Die Lenkachse bei Motorradgespannen ist außermittig. Üben Sie das neue Fahrverhalten, bevor Sie Personen mit Ihrem Beiwagen von Duna mitfahren lassen, damit Sie sicher Ihr Fahrgespann beherrschen.
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