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Bewässerungssystem für das Gewächshaus selber bauen

Dieses Hilfsmittel sollte nahezu ausgedient haben.
Dieses Hilfsmittel sollte nahezu ausgedient haben.
Ein selbstgebautes Bewässerungssystem für das eigene Gewächshaus im Garten kann Zeit und Geld sparen helfen. Die Installation einer solchen Tropfbewässerung ist nicht schwer, sollte aber vor Beginn der Arbeiten gut durchdacht sein.

Was Sie benötigen:

  • Versorgungsschlauch
  • Abzweignippel
  • Tröpflerschlauch
  • Dosierpumpe
  • geeignetes Werkzeug

Ein Bewässerungssystem für das Gewächshaus in Eigenregie bauen

  • Nicht jede Pflanze ist geeignet, in Deutschlands mitteleuropäischem Klima im Freien zu wachsen. Ein Gewächshaus im Garten kann dabei Abhilfe schaffen. 
  • Darin gezogene Bodenerzeugnisse müssen jedoch kontinuierlich mit Wasser versorgt werden, was entweder von Hand per Gieskanne oder aber mit einer Bewässerungsanlage gewährleistet werden kann. 
  • Der Selbstbau eines Bewässerungssystems ist nicht kompliziert, um es jedoch erfolgreich installieren zu können, ist eine gewissenhafte Planung im Vorfeld unerlässlich. Der gesamte Ablauf sollte in drei Schritten erfolgen: die Planung, die Installation der Einzelteile, die Verbindungsherstellung zu der Wasserversorgung.

Die Planung zum Einbau einer Tropfbewässerung

Diese Art der Bewässerung ist für Kübelpflanzen besonders geeignet. Das Wasser wird gezielt in den Wurzelbereich der Pflanzen eingeführt und dadurch sparsam verwendet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Blätter nicht nass werden und deshalb aufgrund von Sonneneinstrahlung auch nicht verbrennen.

  1. Zum Planungsbeginn kann die Erstellung einer Skizze des zu bewässernden Areals sinnvoll sein. So kann die Länge des später benötigten Versorgungsschlauches ermittelt werden. Angeschlossen werden kann die Tropfbewässerung an die Wasserleitung, an eine Regentonne oder auch an eine Dosierpumpe.
  2. Nun wird die Anzahl der Tröpfler festgelegt sowie die der Abzweignippel.
  3. Eine automatische Bewässerungssteuerung, die mit dem Wasserhahn verbunden ist, sorgt für eine kontinuierliche Versorgung der Pflanzen. Dadurch wird deren Erhalt sichergestellt, auch wenn das Gewächshaus einige Tage nicht aufgesucht wird.

Die Installation des Bewässerungssystems

  1. Nach dem Verlegen des Versorgungsschlauches werden an den Stellen, an denen Pflanzen stehen, Löcher eingestanzt.
  2. An diesen Löchern wird zunächst je ein Abzweignippel angesteckt, der als Verbindung für den etwas dünneren Schlauch der Tröpfler dient. 
  3. Eine im Handel erhältliche Dosierpumpe wird nun mit dem Versorgungsschlauch sowie der Wasserleitung verbunden. Die exakten Einstellungsmöglichkeiten der Dosierpumpe können der Bedienungsanleitung entnommen werden. 
  4. Ein weiterer Vorteil der Tropfbewässerung ist deren problemlose Ausbaufähigkeit. Kommen neue Kübelpflanzen hinzu, werden einfach weitere Löcher in den Versorgungsschlauch gestanzt und mit Abzweignippeln sowie Tröpflerschläuchen verbunden. Beachtet werden muss aber dabei die Leistungsfähigkeit der Dosierpumpe. Diese Art eines Bewässerungssystems für ein Gewächshaus im Garten spart nicht nur Zeit, sondern ist durch den sparsamen Wasserverbrauch auch als äußerst ökologisch anzusehen.
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