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Bewerbung als Fleischer - nützliche Tipps

Ein Fleischer stellt Fleisch- und Wurstwaren her.
Ein Fleischer stellt Fleisch- und Wurstwaren her.
Für eine Bewerbung als Fleischer sollten Sie sich wie für jede andere mit großer Sorgfalt vorbereiten. Das Handwerk bietet viele berufliche Einsatzmöglichkeiten. Fleisch- und Wurstwaren werden auch in vielen Jahren noch gefragt sein.

Was Sie benötigen:

  • Kenntnisse über den Beruf
  • möglichst einen konkreten Ansprechpartner, an den Sie die Bewerbung senden
  • Ihren Lebenslauf

Das Fleischerhandwerk ist ein sehr altes Handwerk, denn das Schlachten von Nutztieren und deren Verarbeitung zu Fleisch und Wurst wird seit Jahrhunderten durchgeführt. Daher kommt es auch, dass je nach Region die Bezeichnungen für das Handwerk verschieden sind. Im Süden spricht man öfter vom Metzger und im Norden vom Schlachter. 

Die Arbeit als Fleischer - wesentliche Aufgaben

  • Die Einsatzbereiche des Fleischers können sehr verschieden sein. Nach der Ausbildung arbeiten Sie entweder im Einzelhandel, in der Fleisch- und Wurstwarenproduktion, in Schlachtereien oder auch im Großhandel. Selbst im Catering-Service und in der Gastronomie können Fleischer tätig sein.
  • Die meisten Unternehmen, in denen Metzger arbeiten, werden gegenwärtig immer größer. Die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren erfolgt seltener beim kleinen Handwerker. Abgepackte Wust- und Fleischwaren für die Supermärkte werden industriell in großen Betrieben produziert. 
  • Bei der Produktion und Verarbeitung der Waren sind hohe hygienische Standards zu erfüllen. Sorgfalt im Umgang mit Lebensmitteln muss für Sie ebenso selbstverständlich sein wie Zuverlässigkeit. Wenn Sie im Berufsleben selbst hinter einer Fleischtheke zum Verkauf stehen, sollte es Ihnen Spaß machen, die Kunden zu beraten. 
  • Nach einer dreijährigen Ausbildung mit Abschluss durch eine Gesellenprüfung können Sie später die Meisterprüfung ablegen. Diese berechtigt Sie, Ihren eigenen Metzgerladen zu eröffnen und Nachwuchs auszubilden. 
  • Die Arbeit in einem Schlachthof ist auch trotz neuer Maschinen eine körperlich schwere Arbeit. Nutztiere werden hier als Ware betrachtet. Sie sollten sich dessen bewusst sein, wenn Sie sich für eine Bewerbung als Fleischer entscheiden. Allerdings bedeutet die Ausbildung in dem Handwerk nicht automatisch, dass Sie später als Schlachter arbeiten. 
  • Wie in jedem Beruf haben Sie auch als Metzger verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten. Sie können sich zum Fleischtechniker fortbilden. Dann sind Sie bevorzugt in der Fleischwarenproduktion tätig. An einer Fachschule ist die Ausbildung zum Betriebswirt des Handwerks - Fleischerhandwerk möglich.

Ratschläge zur Bewerbung für den Metzgerberuf  

Das Fleischerhandwerk hat einen hohen Nachwuchsbedarf. Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind also gut. Dennoch sollten Sie beim Erstellen Ihrer Bewerbung einige Regeln beachten:

  • Für den Fleischerberuf stellen Sie Ihre Bewerbungsmappe genauso sorgfältig zusammen, wie für jeden anderen Beruf auch. Ein Anschreiben gehört dazu und selbstverständlich Ihr Lebenslauf.
  • Im Idealfall haben Sie als Schüler schon einmal ein Praktikum in einem Metzgerbetrieb absolviert. Viele Bewerber kommen auch aus Familien, in denen mehrere Mitglieder bereits in diesem Beruf arbeiten. Beides sollten Sie im Anschreiben unbedingt erwähnen.
  • Begründen Sie, warum Sie sich vorstellen können, als Fleischer zu arbeiten, aber seien Sie ehrlich und authentisch. Informieren Sie sich vorher genau über den Betrieb, in dem Sie sich bewerben möchten. Das Anschreiben an einen Meister in einem kleinen Handwerksbetrieb müssen Sie anders formulieren, als das an den Personalchef einer großen Schlachterei. Hilfreich ist es immer, wenn Sie Ihre Bewerbung an einen konkreten Namen senden können. Geben Sie Ihre Unterlagen persönlich ab, wenn es möglich ist.
  • Wenn Sie zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden, bereiten Sie sich darauf gut vor. Informieren Sie sich noch einmal über alle Einsatzmöglichkeiten im Beruf. Auch einige Fakten zu gegenwärtigen Trends können wichtig sein. Der Fleischkonsum in der Gesellschaft wandelt sich gegenwärtig. Manche verzichten ganz auf Fleisch und Wurst. Viele Verbraucher wollen dies nicht, wünschen sich aber eine bessere Qualität der Waren. Der Verbrauch von Bio-Fleisch und Bio-Wurst steigt und damit auch wieder die Zahl der kleinen Betriebe, in denen solche Waren produziert werden.
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