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BFD kündigen - so verfassen Sie ein Kündigungsschreiben

Für eine Vertragsauflösung beim BFD reicht der Händedruck alleine nicht aus.
Für eine Vertragsauflösung beim BFD reicht der Händedruck alleine nicht aus. © S._Hofschlaeger / Pixelio
Um beim Bundesfreiwilligendienst - kurz BFD, zu kündigen, müssen Sie unter Umständen wichtige Gründe vorweisen können. Damit Ihrer Kündigung so wenig wie möglich im Wege steht, sollten Sie das Anschreiben formal korrekt aufsetzen und sämtliche Fristen einhalten.

Der BFD steht für den Bundesfreiwilligendienst und besteht seit dem Jahr 2011. Er dient als Ausgleich für den Wegfall des Zivildienstes. Im Gegensatz zum "Freiwilligen Sozialen Jahr" und dem "Freiwilligen Ökologischen Jahr" ist der BFD nicht an die Altersgrenze von 27 Jahren gebunden. 

Der BFD und die Grundlagen

  • In den meisten Fällen dauert der Bundesfreiwilligendienst 12 Monate. In Ausnahmefällen können Sie sich für mindestens 6 Monate oder höchstens 18 Monate verpflichten. In ganz besonderen Situationen können Sie sogar für 24 Monate am BFD teilnehmen.
  • Sie haben beim Bundesfreiwilligendienst die Möglichkeit, sich unter professioneller Anleitung sozial, kulturell, ökologisch oder anderwertig gemeinwohlorientiert zu engagieren.  
  • Wie bei jeder anderen Tätigkeit auch erhalten Sie einen Vertrag, indem sämtliche Modalitäten Ihrer Leistung und Ihres Verdienstes geregelt sind. Unter anderem gehen Sie mit dem Vertrag über die vereinbarte Laufzeit eine Verpflichtung ein. Um beim BFD zu kündigen, müssen Sie gute Gründe haben. Die Aufnahme eines Studiums oder ein Arbeitsplatz wären solche Gründe.

So kündigen Sie formal richtig

  • Während der Probezeit können Sie mit einer Frist von zwei Wochen ohne Grundangabe kündigen. Dieses Kündigungsschreiben senden Sie an Ihre Einsatzstelle. Denken Sie daran, dass der Zeitpunkt der Zustellung bei Ihrer Einsatzstelle maßgeblich ist. Möchten Sie also zum 15. eines Monates kündigen, sollte Ihr Schreiben am 01. des gleichen Monates eingegangen sein.
  • Möchten Sie beim BFD kündigen, obwohl die Probezeit verstrichen ist, sollten Sie den Grund Ihrer Kündigung in dem Anschreiben nennen. Beginnen Sie Ihr Schreiben mit dem Hinweis darauf, dass Sie zu dem genannten Datum Ihre Tätigkeit beim BFD kündigen möchten.
  • Denken Sie daran, Ihre Kündigung rechtzeitig abzusenden, am besten per Einschreiben mit Rückschein. Im Regelfall können Sie jeweils zum 15. oder zu Monatsende kündigen. Das Schreiben dazu sollte vier Wochen vorher bei Ihrer Einsatzstelle eingegangen sein.

Heben Sie den Rückschein der Einschreibesendung gut auf, damit Sie im Zweifelsfall beweisen können, sich an die Kündigungsfrist gehalten zu haben. Speichern Sie sich eine Kopie Ihres Schreibens ab und haken Sie nach, wenn Sie keine Bestätigung über die Auflösung Ihres Vertrages bekommen. 

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