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Billard - Queue kaufen als Laie

Ein eigenes Queue ist unentbehrlich.
Ein eigenes Queue ist unentbehrlich.
Beim Billard spielt die Wahl eines geeigneten Queues eine entscheidende Rolle. Auch Laien sollten darauf achten, ein Queue guter Qualität zu kaufen, denn dieses kann über Erfolg oder Misserfolg beim Spiel entscheiden. So gilt es, beim Kauf eines Queues verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.

Ein eigenes Billard-Queue ist auch für Anfänger sinnvoll, da jedes Queue ein eigenes Stoßverhalten besitzt und nur eine gute Verarbeitung gute Spieleigenschaften garantiert. So sollten Laien ein Queue guter Qualität kaufen, das aber durchaus preiswert sein darf.

Der Aufbau und die Beschaffenheit des Billard-Queues

  • Zu Zwecken des Transportes sollte das Queue schraubbar sein und aus zwei Teilen bestehen. Von drei- oder mehrteiligen Queues ist jedoch abzuraten, da diese oft nicht so gut verarbeitet sind.
  • Kaufen Sie kein Billard-Queue, das krumm oder abgenutzt ist oder eine beschädigte Ferrule, welche sich zwischen Oberteil des Queues und Lederspitze befindet, hat.
  • Die Schwere und Länge des Queues sollten von Ihrem eigenen Körperbau bestimmt werden. Ein großer und kräftiger Spieler beispielsweise wird mit einem langen und schweren Queue besser beraten sein als ein kleinerer Spieler. Welche Länge und welches Gewicht zu Ihnen passen, sollten Sie vor dem Kauf ausprobieren. Normalerweise ist ein Queue zwischen 1,40 und 1,50 m lang. Kleine Leute oder Kinder sollten sich einen Queue kaufen, der kleiner als ein Standardqueue von 1,47 m Länge ist. Auch die Schwere des Spielstocks variiert. Sie liegt zwischen 450 g und 600 g. Viele Spieler mögen es, wenn der Queue schwerer ist, weil sich die Spielstöße damit kräftiger anfühlen. Es ist mit einem schwereren Queue aber bei kurzen Stößen auch mehr Präzision erforderlich.
  • Letztlich sollten Sie bezüglich des Gewichtes Ihre Muskulatur und Ihre Kraft berücksichtigen. Zu Anfang ist es ratsam, ein Queue zu benutzen, das 20 oz (525 g) schwer ist. Mit diesem mittleren Gewicht können die Vor- und Nachteile eines leichteren bzw. schwereren Queues kompensiert werden und man bekommt erst einmal ein Gefühl für das Spiel und den Umgang mit dem Queue. Ansonsten gilt: Je leichter der Arm, desto leichter sollte das Queue sein, also eher bei einem Gewicht um die 450 g liegen, und je schwerer und kräftiger der Arm, desto schwerer sollte auch das Queue sein, in dem Fall also eher 600 g schwer.

Worauf Sie beim Kaufen achten sollten

  • Das Oberteil des Billard-Queues besteht aus Holz mit unterschiedlichen Härtegraden. Ob man für sein Queue weiches oder hartes Holz bevorzugt, hängt von den Vorlieben des jeweiligen Spielers ab. Weicheres Holz führt dazu, dass das Oberteil biegsamer ist, und das Effet-Spiel (das seitliche Anstoßen der Kugel) wird erleichtert. Dafür erlaubt härteres Holz eine größere Genauigkeit, erfordert beim Effet-Spiel aber auch mehr Können.
  • Die Spitze des Queues, die Pomeranze, besteht aus Leder. Seine Festigkeit bestimmt das Spielverhalten des Spielstocks. Hartes Leder ermöglicht ein genaueres Zielen, ist länger haltbar, erschwert jedoch das Effet-Spiel, während weiches Leder zwar viel Effet ermöglicht, dafür aber nicht lange haltbar ist und zu weniger Zielgenauigkeit führt. Anfänger sollten, bis sie ihr eigenes Spielverhalten erprobt haben, ein Billard-Queue mit mittelhartem Leder kaufen. Die Härte können Sie prüfen, indem Sie den Daumennagel leicht in das Leder drücken. Gibt es wenig nach, ist es sehr hart, lässt es sich leicht eindrücken, ist es weicher.                                                                 
  • Beim Unterteil des Queues, welches ebenfalls aus Holz besteht, spielt das Aussehen eine große Rolle. Da es vom Arm des Spielers gegriffen wird, ist hier jedoch auch die Verarbeitung des Griffbandes entscheidend. Es soll einen festen Griff gewährleisten und Schweiß absorbieren, weshalb es meist aus irischem Leinen besteht. Es gibt aber auch Griffbänder aus Nylon oder Leder. Beim Greifen muss eine Reibung möglich sein, um den Spielstock vor- und zurückbewegen zu können, der Griff sollte der Hand jedoch auch nicht entgleiten.
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