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Braunalgen bekämpfen

Braunalgen wachsen im Salzwasser.
Braunalgen wachsen im Salzwasser.
Braunalgen und Kieselalgen, die sehr häufig miteinander verwechselt werden, können Sie mit verschiedenen Methoden bekämpfen. Um das Aquarium davon zu befreien, müssen Sie keine chemischen Mittel einsetzen, sondern können neben dem Aussortieren auch auf die Wasserwerte achten.

Was Sie benötigen:

  • Viel Licht
  • Gute Wasserwerte
  • Bodensauger
  • Phosphat-Test

Wenn Sie Braunalgen bekämpfen müssen, dann sollten Sie damit nicht zu lange warten.

Braunalgen im Wasser

  • Braunalgen finden sich eigentlich nur im Salzwasser. Sie werden sehr häufig mit Kieselalgen verwechselt, die sich in fast jedem normalen Aquarium bilden können. Beide Algen haben eine braune Farbe und lassen sich auf die gleiche Art entfernen und bekämpfen.
  • Haben Sie die Algen einmal entfernt, dann ist es wichtig, dass Sie das Wachstum der Pflanzen nicht positiv beeinflussen und diese auch weiterhin bekämpfen. Das kann zum einen durch das Regulieren der Wasserwerte passieren, zum anderen aber auch durch eine stärkere Beleuchtung gelingen.
  • Braunalgen kommen bei Ihnen nur dann vor, wenn Sie ein Salzwasserbecken besitzen. Halten Sie Fische im Süßwasser, dann handelt es sich sehr wahrscheinlich um Kieselalgen. Letztere entwickeln keine langen Triebe, sondern setzen sich eher als brauner Belag im Aquarium und an den Pflanzen ab.
  • Die echten Braunalgen hingegen haben ein Aussehen ähnlich wie Blätter und können neben kleinen Verzweigungen auch sehr lange Triebe bekommen. Im Vergleich zur anderen Art ist diese deutlich zu erkennen und wird nicht nur als brauner Belag wahrgenommen.

Algen richtig entfernen

  • Am besten ist es, wenn Sie alle Braunalgen zuerst manuell entfernen und so bekämpfen. Das ist nicht schwer, denn die Pflanzen sind mit der Hand leicht zu lösen und können dann aus dem Wasser entnommen werden. Gehen Sie dabei sehr sorgfältig vor und entfernen Sie alle, die Sie sehen können.
  • Braunalgen, die sich am Bodengrund angesammelt haben, können Sie mit einem speziellen Bodensauger entfernen. Teile von den Algen, welche am Glas oder anderen Pflanzen anhaften, können Sie mit der Hand abwischen. Ist Ihnen das gelungen, dann sollten Sie die Wasserwerte überprüfen.

Diese Pflanzen dauerhaft bekämpfen

  • Das Wachstum von Braunalgen wird unter anderem auch durch das Licht beeinflusst. Haben Sie am Aquarium nur eine sehr schwache Aquariumbeleuchtung, dann kann es bereits helfen, wenn Sie diese etwas intensivieren und ein stärkeres Licht verwenden. Je mehr Licht auf das Becken fällt, desto weniger werden die Algen wachsen. Allerdings sollten Sie dabei nicht die Bedürfnisse Ihrer Wasserbewohner aus den Augen verlieren.
  • Um mehr Licht zu bekommen, tauschen Sie die schwache Aquariumlampe gegen eine etwas stärkere aus. Nutzen Sie auf keinen Fall das Sonnenlicht, da die Wärme der Sonne das Becken aufheizt.
  • Auch wenn sich im Wasser zu viel Phosphat oder Kieselsäure befindet, ist dies ein guter Nährboden für das Algenwachstum. Durchschnittlich sind 0,5 mg Phosphat pro Liter Wasser ein guter Mittelwert. Abweichungen um 0,3 nach oben oder unten liegen noch im Toleranzbereich. Ist dieser zu hoch, dann helfen Wasserpflanzen, diesen zu senken, da Pflanzen nur Phosphat aufnehmen, dieses aber an das Wasser nicht mehr abgeben. Den aktuellen Wert in Ihrem Aquarium können Sie ganz einfach mit einem sogenannten Phosphat-Test ermitteln.
  • Ebenfalls ist es wichtig, dass Sie das Wasser immer sauber halten, regelmäßig einen Wasserwechsel machen und natürlich auch den Filter regelmäßig säubern, um die Algen zu bekämpfen und einzudämmen.
  • Ihre Fische nehmen über das Futter ebenfalls Phosphat auf und geben dieses zum Teil über die Ausscheidungen wieder ins Wasser zurück. Ist der Fischbesatz zu hoch, dann kann der Gehalt im Wasser ebenfalls ansteigen.
helpster.de Autor:in
Alexandra Muders
Alexandra MudersAlexandra liebt ihr Haus mit Garten, in dem sie mit ihrer Familie und Haustieren lebt. Mit ihrem grünen Daumen und einem Auge fürs Detail im Haushalt, teilt sie bei uns ihre umfassenden Kenntnisse und bietet praktische Tipps.
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