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Crossdressing - Geschlechtsspezifische Dresscodes umgehen Sie so

Crossdressing ist nicht auf Subkulturen beschränkt.
Crossdressing ist nicht auf Subkulturen beschränkt.
Crossdressing ist ein bekannter Begriff aus der Queer-Bewegung. In erster Linie bezeichnet der Begriff die Möglichkeit, unabhängig vom biologischen Geschlecht spielerisch und individuell mit Kleidung, Make-Up und Accessoires umzugehen.

Was Sie benötigen:

  • Makeup
  • Modezeitschriften

Crossdressing - Begriff und Hintergründe

  • Crossdressing lässt sich nicht auf ein bestimmtes Geschlecht zurechnen. Auch sind die sexuellen Bedürfnisse oder Vorlieben der Crossdresser nicht mit der Kleiderwahl gekoppelt. Zunächst bezeichnet Crossdressing lediglich die Freude daran (oder die bewusste Entscheidung), sich mit der spezifischen Kleidung des anderen Geschlechts zu kleiden, entsprechendes Make-up aufzutragen sowie Accessoires zu benutzen, die das Schlüpfen in eine andere Rolle erlauben.
  • Die gesellschaftliche Wahrnehmung von Crossdressing hat sich in vielen Gesellschaften gewandelt. Crossdressing wird auch als bewusste Aktion mit politischer Aussage benutzt, beispielsweise, um die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Szene oder Subkultur zu demonstrieren, so beim Christopher Street Day (CSD). Allerdings ist der Begriff in der Modewelt etabliert, wo er lediglich einen Mix unterschiedlicher Stile und Designs bezeichnet.

Looks und Accessoires - so gelingt das Crossdressing

  • Immer gute Anregungen finden Interessierte, die sich mit modischer Kleidung befassen möchten, in Modemagazinen und auf Modeblogs. Um sich erfolgreich mit Kleidung des anderen Geschlechts zu schmücken, müssen Sie zuerst einmal Ihren Typ bestimmen und sich an Kleidung orientieren, die auch zu Ihrem Typ passt. Falls Ihre Statur beispielsweise eher untersetzt ist, sollten Sie S-Größen oder Hotpants eher meiden. Vergegenwärtigen Sie sich, dass die Kleidung, die Sie tragen, als Schmuck dient und Sie nicht Gefahr laufen sollten, als Karikatur wahrgenommen zu werden.
  • Wer Anregungen sucht, woran er oder sie sich beim Crossdressing orientieren kann, findet zahlreiche Vorbilder vor allem in der Pop- und Kunst-Welt. In den 1970er Jahren waren Künstlercommunitys wie Andy Wahrhols Factory oder Musiker wie David Bowie Vorbilder eines androgynen Looks. In den 1980ern sorgten Grace Jones oder Annie Lennox in dieser Hinsicht für Aufmerksamkeit, da sich deren Outfits nicht immer ganz klar dem einen oder dem anderen Geschlecht zuordnen ließen.
  • Wenn Sie tiefer in die Materie einsteigen möchten, finden Sie (zumindest aus einer bestimmten männlichen Perspektive) viele praktische Hinweise auf der Internetpräsenz eines bekennenden Crossdressers.
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