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Definition vom Stern - Wissenswertes über diesen Himmelskörper

Nachts sehen wir bis zu 6000 Sterne.
Nachts sehen wir bis zu 6000 Sterne. © Adolf_Riess / Pixelio
Die Definition des Sterns ist, dass er aus astronomischer Sicht eine große, gasförmige Kugel ist, die von selbst leuchtet. Dazu gehört auch unserere Sonne, die im Vergleich zu anderen Sternen in unserem Milchstraßensymstem eher klein ist.

Sterne sind laut Definition selbstleuchtende, gasförmige Himmelskörper.

Definition des Sterns

  • Ein Stern ist laut Definition immer gasförmig und leuchtet von selbst.
  • Seine eigene Schwerkraft hält ihn zusammen.
  • Auf seiner Oberfläche entstehen Temperaturen zwischen 3000 und 20000 °C.
  • Fast alle Sterne bestehen aus heißem, gasförmigen Plasma, welches sich zu 99 % aus Helium und Wasserstoff zusammensetzt.
  • Die meisten Sterne erscheinen uns zahlreich als leuchtende Punkte am Nachthimmel. Mit bloßen Augen kann man nachts zwischen 2000 und 6000 Sterne erkennen, abhängig von der Wetterlage und der Luftgüte.
  • Der Stern, der uns am nächsten ist, ist die Sonne.

Entwicklung der Sterne

Die meisten Sterne haben sich vor etwa 10 Millionen Jahren entwickelt. Aber auch heute entstehen im weiten Universum Sterne.

  1. Alles beginnt mit einer Gaswolke, die zum größten Teil aus Wasserstoff besteht.
  2. Wenn die eigene Schwerkraft größer ist als der Gasdruck, kollabiert die Wolke. Dies kann zum Beispiel durch eine Druckwelle einer nahegelegenen Supernova ausgelöst werden.
  3. Die Gaswolke verdichtet sich immer mehr und es entstehen kleinere immer dichter werdende Gaswolken, die auch Globule genannt werden.
  4. Während die Gaswolken sich weiter verdichten, das dauert etwa 10 bis 15 Millionen Jahre, wird Gravitationsenergie frei und die Temperatur steigt weiter an.
  5. Irgendwann bleibt der Kollaps stehen und das Wasserstoffbrennen setzt ein.
  6. Während sich diese Globule weiter drehen, bilden sich Scheiben um den zukünftigen Stern, aus denen mehrere Sterne und Planeten entstehen.
  7. Die weitere Sternentstehung hängt von der ursprünglichen Masse ab.
  8. Aus einem Globule können ein einzelner Stern aber auch Doppel- oder Mehrfachsterne entstehen.
  9. Je größer die Masse des Sterns ist, desto kürzer ist die Dauer, die er brennt.
  10. Nach der Entstehung des Sterns fusioniert gleichmäßig der Wasserstoff zu Helium und wird dabei immer größer, heller und heißer, bis aus ihm ein Superstern wird.
  11. Je nach Masse, erlischt irgendwann der Stern oder bildet eine expandierende Explosionswolke.
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