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Die Mondbewegung an einem Tag einfach erklärt

Mondaufgang bei Vollmond
Mondaufgang bei Vollmond
Von der Erde aus gesehen geht der Mond ebenso auf und unter wie die Sonne. Lesen Sie hier, wie die Mondbewegung an einem Tag aussieht und wie dies mit der Erde zusammenhängt.

Was die Erde an einem Tag tut

Das, was die Erde tut, erleben Sie jeden Tag. Sie ist nämlich ständig in Bewegung, selbst dann, wenn Sie schlafen und sich ausruhen.

  • Sie sehen jeden Morgen und jeden Abend den Sonnenauf- und -untergang und damit Anfang und Ende eines Tages. Dahinter steckt aber nicht die Sonne. Die ist nämlich ein Fixstern und ziemlich faul. 
  • Die Erde selbst ist es, die für die Gestaltung unseres Tages zuständig ist. An einem Tag dreht sie sich einmal um sich selbst. In der Zeit, in der wir auf der Seite der Erde sind, die zur Sonne zeigt, ist es bei uns Tag. Und wenn die andere Seite der Erde zur Sonne gedreht ist, ist es bei uns Nacht. So einfach ist das.
  • Aber das ist noch nicht alles. Die Erde dreht sich jeden Tag und bewegt sich dabei weiter vorwärts. Sie bleibt aber annähernd auf einer bestimmten Bahn. Mit dieser Vorwärtsbewegung umkreist die Erde immer wieder die Sonne. Dies hat nichts mit unserem Sonnenaufgang oder -untergang zu tun. Für die Sonnenumkreisung braucht die Erde ein ganzes Jahr und wegen dieser Umkreisung haben wir unterschiedliche Jahreszeiten.

Die Mondbewegung ist ganz ähnlich, hat aber nichts mit einem Tag zu tun.

Die Mondbewegung ist der spannende dritte Teil

Was die Mondbewegung an einem Tag angeht, so ist diese schnell erklärt:

  • Der Mond ist ebenso fleißig in Bewegung wie die Erde. Die Mondbewegung erfolgt allerdings in einer annähernd gleichbleibenden Bahn um die Erde herum. Die Sonne umkreist der Mond nur, weil er zur Erde gehört. Also umkreist er sie mit der Erde gemeinsam.
  • Der Mond steht nicht fix, er bewegt sich, während die Erde sich um sich selbst dreht.
  • Von der Erde aus gesehen geht der Mond auf und unter wie die Sonne. Doch die Zeit, in der er sichtbar ist, ist viel kürzer. Selbst wenn immer sternenklarer Himmel wäre, wäre der Mond nicht immer zu sehen. Das liegt einmal daran, dass er sich selbst auch bewegt.
  • Doch vor allem liegt es an Folgendem: Nur weil der Mond auf- und untergeht, hat er nämlich noch lange nicht an einem Tag die Erde umkreist. Er geht auf und unter, weil die Erde sich dreht. Er selbst braucht tatsächlich einen ganzen Monat (das Wort leitet sich vom Wort Mond ab), um einmal um die Erde zu kreisen.
  • Deshalb ist es also kein Wunder, dass wir ihn von der Erde aus nicht jeden Tag sehen können.

Achten Sie doch einmal mithilfe eines Mondkalenders auf den Mond. Er wird Sie faszinieren. Viel Vergnügen dabei.

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