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Dispersionsfarben richtig verdünnen - so geht's

Richtiges Verdünnen ermöglicht optimale Verarbeitung.
Richtiges Verdünnen ermöglicht optimale Verarbeitung.
Dass Dispersionsfarben verdünnt werden können, weiß wohl so gut wie jeder Heimwerker. Das heißt aber noch lange nicht, dass auch allen klar ist, wann, womit, zu welchem Zweck und wie stark man die Farben am besten verdünnt. Bevor Sie Ihre Wände mit Dispersionsfarben streichen, sollten Sie sich daher zunächst ein paar allgemeine Ratschläge zum Verdünnen zu Gemüt führen.

Was Sie benötigen:

  • Dispersionsfarben
  • Wasser
  • Eimer
  • Holzstab zum Umrühren

Müssen Dispersionsfarben verdünnt werden?

Dispersionsfarben müssen zum Verarbeiten nicht unbedingt verdünnt werden, sondern können bei Bedarf auch einfach so, wie sie sind, verwendet werden. Ob und warum das Verdünnen der Farbe sinnvoll ist, hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab.

  • Vor allem bei Grundierungen und Erstanstrichen ist es generell empfehlenswert, Dispersionsfarben zum Streichen zu verdünnen, damit diese von dem saugenden Untergrund besser aufgenommen werden können.
  • Unter Umständen kann es allerdings sinnvoll sein, Dispersionsfarben auch für den Folgeanstrich ein wenig zu verdünnen. Die Farbe wird dadurch ergiebiger und passt sich besser der Struktur des Putzes bzw. der Tapete an.
  • Beachten Sie aber, dass Dispersionsfarben weniger gut decken, je mehr sie verdünnt werden. Besonders bei größeren Flächen kann es daher passieren, dass ein Zweitanstrich mit verdünnter Farbe etwas uneinheitlich wird.

So rühren Sie Ihre Wandfarbe richtig an

  • Dispersionsfarben werden ausschließlich mit Wasser verdünnt. Verwenden Sie keinesfalls andere Verdünnungs- oder Lösungsmittel.
  • Je nach Bedarf können Sie den Dispersionsfarben zum Verdünnen bis zu 10 % Wasser hinzugeben, um die Verarbeitung zu erleichtern. Verdünnen Sie die Farbe aber nicht noch mehr, da sie dann zu flüssig wird, um richtig an der Wand zu haften.
  • Es ist ratsam, die Dispersionsfarbe beim Verdünnen in einen Eimer zu geben, zunächst nur ein klein wenig Wasser hinzuzugeben, gut umzurühren und dann einen Streichtest durchzuführen. Ist die Farbe immer noch zu dick, können Sie einfach noch etwas mehr Wasser hinzugeben.
  • Achten Sie bei der Verdünnung des letzten Anstrichs unbedingt darauf, am Anfang genügend Farbe für die ganze Wand anzurühren, da Sie das jeweilige Verdünnungsverhältnis kaum ganz exakt wiederholen können.

Sind die Dispersionsfarben gut verdünnt, sollten sie sich leicht und problemlos verstreichen lassen und weder Fäden ziehen noch an der Wand herablaufen. 

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