Was Sie benötigen:
- zusätzlich Formiergas
- Edelstahlelektroden
Die Besonderheit vom Edelstahl
Edelstahl ist schwieriger zu verarbeiten, als normaler Stahl. Dies liegt vor allen Dingen an den nachstehenden Fakten:
- Bei Edelstahl handelt es sich um eine besonders reine Stahlsorte, bei der der Schwefel- und Phosphorgehalt unter 0,025% liegt.
- Edelstahl kann entweder legiert oder unlegiert sein.
- Die bevorzugten Schweißarten für Edelstahl sind WIG, MAG, MIG und E-Schweißen.
Dieses reine Material bearbeiten
Viele Personen, die bereits Edelstahl geschweißt haben, wissen, dass das Bearbeiten dieses besonderen Materials nicht immer sehr einfach ist. Teilweise bilden sich hässliche Schweißnähte oder das Schweißen bildet keine gute Verbindung. Durch das Beachten von ein paar einfachen Bedingungen können diese Probleme jedoch umgangen werden:
Edelstahl besteht aus legiertem oder unlegiertem Stahl. Dieser weist einen besonderen …
- Wer Edelstahl per E-Schweißen bearbeiten möchte, benötigt hierzu besondere Elektroden. Diese sind in jedem Fachmarkt oder im Internet erhältlich. Bei der Auswahl der Elektroden muss zudem das zu bearbeitende Edelstahl-Material beachtet werden: V2A oder V4A.
- Wer nur mit Gas schweißt, also kein zusätzliches Material zuführt, der sollte ein zweites Gas benutzen. Dies wäre das sogenannte Formiergas, das in das Innere des Edelstahlrohres geleitet wird. Somit wird ein Verbrennen der inneren Naht verhindert.
- Beim Schweißen von Edelstahl entsteht relativ viel Schlacke. Diese sollte natürlich nach dem Schweißen - wenn das Material abgekühlt ist - wieder entfernt werden.
- Wer das Bearbeiten von Edelstahl professionell durchführen möchte, kann zusätzlich die Schweißnaht beizen, d. h. es werden hiermit Eisenreste in der Oberfläche der Schweißnaht entfernt.
Ferner sollte jeder beim Schweißen Sicherheitsvorkehrungen beachten und natürlich nur mit Schutzbrille, Handschuhen und entsprechenden Sicherheitsschuhen arbeiten.
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