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Eine Ausbildung mit 35 beginnen - so klappt der berufliche Neustart

Nehmen Sie an einer Weiterbildungsmaßnahme teil.
Nehmen Sie an einer Weiterbildungsmaßnahme teil. © Karl-Heinz Laube / Pixelio
Wenn Sie sich mit 35 Jahren noch einmal beruflich neu orientieren, und eine Ausbildung machen möchten, sollten Sie Selbiges im Vorfeld genau überdenken.

Vorbereitungen für die Ausbildung mit 35

In der folgenden Anleitung werden ein paar Punkte aufgeführt, die zu beachten sind, wenn Sie mit 35 Jahren eine neue Ausbildung beginnen möchten.

  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wenn Sie mit 35 Jahren eine Ausbildung beginnen möchten. Sie können zuerst, den ganz normalen Weg, über eine Ausbildungsstelle bei einem Industriebetrieb oder einem Dienstleistungsanbieter Ihrer Wahl beginnen.
  • Hiebei sollten Sie bedenken, dass Sie volle 3 Jahre Ausbildungszeit absolvieren müssten und in der Berufsschule sowie im Betrieb mit sehr jungen Mitschülern zu tun haben. Allerdings haben Sie bei einer 3 jährigen Ausbildung mehr praktische Teile in der Ausbildung enthalten und die Prüfung sollte Ihnen später leichter fallen.
  • Die nächste Möglichkeit, die Sie haben ist, eine Ausbildung mit 35 Jahren in der Erwachsenenbildung zu absolvieren. Hierbei ist immer auch wichtig, welche berufliche Vorgeschichte Sie mitbringen. Möchten Sie beispielsweise in einem völlig anderen Feld eine Ausbildung machen als das was Sie bisher gearbeitet haben, sollten Sie versuchen über Ihr zuständiges Arbeitsamt eine Weiterbildungsmaßnahme, in Form einer Ausbildung zu machen.

Eine Umschulungsmaßnahme in Betracht ziehen

  • Sollten Sie wegen gesundheitlicher Probleme Ihre alte Arbeit nicht mehr ausführen können, hätten Sie da noch die Möglichkeit einer Umschulung. Bei dieser Form der Ausbildung werden Sie als 35 jähriger in der Erwachsenenbildung meistens zwei Jahre lang ausgebildet. Sie haben verschiedene Ausbildungsberufe zur Wahl und werden finanziell unterstützt.
  • Wichtig ist nur das Sie Ihre alte Arbeit und auch artverwandte Arbeiten nicht mehr ausführen können und auch ärztlich nicht mehr ausführen dürfen. Hierzu werden sie von Fachärzten komplett auf den Kopf gestellt und diese zumeist von der Rentenversicherung eingesetzten Ärzte sagen dann, ob die Art Ihrer Erkrankung wirklich eine Umschulung rechtfertigt.
  • Bei einer Ausbildung mit 35 auf der Basis einer Umschulung bekommen Sie während des gesamten Umschulungszeitraums Ihren Unterhalt vom maßnahmenträger finanziert und auch die Umschulung selbst bezahlt der sogenannte Kostenträger. Die Umschulung endet mit einer Gesellenprüfung und Sie können später als Quereinsteiger in Ihren neuen Beruf eine neue Herausforderung suchen.

Wenn Sie Ihre Ausbildung nicht selber finanzieren können, sollten sie sich bei Ihrem Arbeitsamt über Fördermaßnahmen erkundigen.

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