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Eine Stelle absagen - eine Formulierung im höflichen Stil

Halten Sie sich alle Chancen offen.
Halten Sie sich alle Chancen offen.
Wer heutzutage in die glückliche Lage kommt, gleich mehrere Stellenangebote zu erhalten, sollte sich möglichst bald für eine der Arbeitsstellen entscheiden und die andere Stelle, mit höflicher Formulierung und Begründung, absagen. So halten Sie sich den interessanten Kontakt zum Arbeitgeber für die Zukunft offen und ermöglichen einem anderen Bewerber die Stelle anzutreten.

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Eine Stelle absagen - auf die Formulierung kommt's an

Wer in der glücklichen Lage ist, aus mehreren Stellenangeboten wählen zu können oder eine angebotene Stelle - aus persönlichen oder finanziellen Gründen - nicht antreten möchte, sollte die Stelle in jedem Fall schriftlich mit einer höflichen Formulierung absagen. So ist der potentielle Arbeitgeber informiert und kann die angebotene Stelle an einen anderen Bewerber vergeben und Ihnen möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt ein neues, interessantes Angebot für eine Anstellung machen.

  • Wie positiv Sie der entsprechende Arbeitgeber in Erinnerung behält, auch wenn Sie die Stelle absagen, hängt maßgeblich von der Formulierung Ihrer Absage ab.
  • Seien Sie offen und ehrlich, bei der Begründung Ihrer Absage, vermeiden Sie aber unbedingt Formulierungen, wie „das Unternehmen XY bietet mir bessere Arbeitsbedingungen“ oder „die Firma YZ zahlt mir ein besseres Gehalt“. Jegliche Formulierung, die Ihren potentiellen Arbeitgeber in einem schlechten Licht dastehen lässt, hinterlässt einen negativen Eindruck Ihrer Person und verbaut Ihnen möglicherweise die Chance auf eine spätere Anstellung beim Unternehmen - möglicherweise auch in einer viel interessanteren und besser dotierten Position, wenn Sie ausreichend Erfahrungen im Job gesammelt haben.
  • Machen Sie stattdessen deutlich, dass Sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht haben, begründen Sie die Absage ggf. mit persönlichen oder familiären Gründen - ohne dabei aus dem Nähkästchen zu plaudern -  die Sie aktuell daran hindern, die Stelle anzutreten. Halten Sie sich die Chancen auf eine Anstellung offen, auch wenn Sie zurzeit nicht interessiert sind oder denken, Sie würden noch etwas Besseres finden.
  • Bieten Sie beispielsweise an, den Kontakt zum entsprechenden Unternehmen zu halten und sich erneut zu melden, wenn sich die Situation geändert hat und Ihnen der Einstieg ins Unternehmen - beispielsweise durch den Umzug in eine andere Stadt - möglich sei.
  • Offensichtliche Lügen, übertriebene Lobhudeleien und durchschaubare Ausreden sollten Sie bei der Formulierung Ihrer Stellenabsage unbedingt vermeiden. Schon eine einfache Rückfrage des Unternehmens kann Sie in die Bredouille bringen und den positiven Eindruck, den Sie offenbar bisher bei der Firma hinterlassen haben, nachhaltig zerstören.
  • Denken Sie daran, dass man sich während des Berufslebens meist mehr als einmal über den Weg läuft. Der Personalsachbearbeiter oder Vorgesetzte könnte Ihnen bei Ihrem Traumjob bei einem ganz anderen Unternehmen erneut beim Vorstellungsgespräch gegenübersitzen.
  • Wem das Schreiben gar nicht liegt, kann die Stelle natürlich auch persönlich oder telefonisch absagen. Hier gelten jedoch die gleichen Regeln bei der Formulierung der Begründung.
  • Auch wenn es Ihnen schwerfällt, sollten Sie eine angebotene Stelle in jedem Fall absagen. Wenn Sie sich einfach nicht mehr melden oder den bereits übersandten Arbeitsvertrag nicht unterschreiben und die Stelle kommentarlos nicht antreten, obgleich dies ggf. mündlich schon vereinbart wurde, haben Sie bei diesem Unternehmen und möglicherweise auch bei anderen, befreundeten Unternehmen, in jedem Fall verspielt und Ihre Unzuverlässigkeit deutlich unter Beweis gestellt.

Seien Sie fair und geben Sie einem anderen Bewerber die Chance auf die angebotene Stelle, wenn Sie diese selbst nicht antreten möchten.

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