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Einen Internet-Stick simlockfrei erwerben - darauf sollten Sie achten

UMTS-Sticks gibt es in vielen Varianten.
UMTS-Sticks gibt es in vielen Varianten.
Mit Smartphones ist das Internet endgültig mobil geworden. Am bequemsten surft es sich aber nach wie vor am PC. Damit das auch unterwegs möglich ist, greift man auf die Internetverbindung des Handys oder einen Internet-Stick zurück. Im besten Fall ist dieser simlockfrei.

Einen Internet-Stick anschaffen

Simlockfreie Internet-Sticks sind die unkomplizierteste Möglichkeit, unterwegs ins Netz zu gehen. Das kleine Gerät wird in einen freien USB-Port am Rechner gesteckt und versorgt den PC anschließend mit einer Internetverbindung über Funk. Sofern das Mobilfunknetz ausreichend gut ausgebaut ist, sind dabei Verbindungsgeschwindigkeiten möglich, die einem herkömmlichen DSL-Anschluss in Nichts nachstehen. Wenn auch Sie sich einen solchen Stick anschaffen wollen, gibt es drei Möglichkeiten:

  • Sehr einfach und günstig ist es, den Stick im Rahmen eines Mobilfunkvertrags zu kaufen. In der Regel werden die USB-Geräte dann vom Anbieter kostenlos oder für einen symbolischen Preis zur Verfügung gestellt. Gezahlt werden muss nur die im Vertrag festgeschriebene Gebühr. Häufig deckt diese gleichzeitig eine Internetflatrate ab.
  • Wenn Sie monatliche Kosten scheuen, können Sie den Stick auch bei einem freien Händler erwerben. Die Kosten fallen je nach gewähltem Modell unterschiedlich aus. Sie sollten Ihre Kaufentscheidung aber nicht allein vom Preis abhängig machen. Die Qualität des Sticks entscheidet auch über den Empfang, weshalb Sie sich vorab mit dem Gerät vertraut machen sollten. Hinweise können beispielsweise Bewertungen in Online-Shops geben.
  • Die dritte Alternative ist der Kauf eines Sticks in Verbindung mit einer Prepaid-Karte. Das Funkmodem im Hosentaschenformat wird dabei im Regelfall zu einem vergünstigten Preis angeboten, ist aber gleichzeitig für die Nutzung in anderen Netzen gesperrt.

Warum simlockfreie Geräte besser sind

Derartige Sperren werden als Simlock oder Netlock bezeichnet. Für den Nutzer des Internet-Sticks hat eine solche Beschränkung durchaus Nachteile, weshalb simlockfreie Geräte beim Kauf bevorzugt werden sollten

  • Mit dem Simlock versuchen die Provider, das Abwandern des Nutzers zu einem anderen Anbieter zu verhindern. Das ist durchaus legitim, da die Kosten für die subventionierten Geräte wieder eingespielt werden wollen. Problematisch ist das aber beispielsweise dann, wenn das Netz des Providers in der Wohn- und Arbeitsgegend des Nutzers schlecht ausgebaut ist. Dieser hat dann zwar einen Surfstick, kann diesen aber nicht richtig nutzen.
  • Außerdem kommt ein finanzieller Aspekt hinzu. Der Mobilfunkmarkt ist ständig in Bewegung, was in immer günstigeren Angeboten mündet. Sind Sie mit Ihrem Surfstick auf einen Anbieter festgelegt, können Sie davon oft nicht profitieren.
  • Hinzu kommen Schwierigkeiten bei Auslandsreisen. Da nur simlockfreie Internet-Sticks mit fremden SIM-Karten funktionieren, sind Sie bei gesperrten Exemplaren auf das Partnernetz Ihres Anbieters angewiesen. Eine Garantie, dass dieses das günstigste ist, gibt es nicht.

Übrigens: Manche Surfsticks lassen sich über ein Firmware-Update in simlockfreie Modelle verwandeln. Ob das möglich ist, hängt allerdings davon ab, ob der Hersteller die notwendigen Dateien zum freien Download zur Verfügung stellt.

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