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Fahrradgarage aus Holz errichten - Anleitung

Werden Sie beim Fahrradgaragenbau zum Heimwerker.
Werden Sie beim Fahrradgaragenbau zum Heimwerker.
Die Fahrräder immer in den Keller zu wuchten, ist auf Dauer keine Alternative. Zudem wird der Platz in der Garage immer enger und so bleibt die Frage, wohin mit den Rädern? Da kommt man an einer eigenen Fahrradgarage nicht vorbei, vor allem wenn auch noch Kinder im Haus sind. Eine Holzbauweise ist dabei die einfachste Variante.

Was Sie benötigen:

  • lange, feste Holzbalken
  • Eisenwinkel
  • Schrauben
  • Dübel
  • Nägel
  • Beton
  • Wasserwaage
  • Bretter für Holzverkleidung
  • Dachpappe
  • Schrauben

So bauen Sie eine Fahrradgarage aus Holz

Prüfen Sie zunächst, welche Alternativen sich Ihnen für die Fahrradgarage bieten. Haben Sie neben dem Haus oder der Garage noch genügend Platz, so reicht ein einfaches Vordach, das Sie an den Seiten noch mit einem Wind- und Regenschutz versehen. Wollen Sie einen geschlossenen Raum, möglichst auch noch zum Absperren, dann müssen Sie ein richtiges Radhäuschen bauen. Auch hier ist es einfacher, wenn Sie an eine freie Wand "anbauen" können.

  1. Bringen Sie an die Wand zunächst ein Rahmengerüst an, ähnlich einem Fußballtor. Setzen Sie die Rahmen aus Holzbalken dabei gerade, im Wasser (Wasserwaage) und verankern Sie diese mit Schrauben und Dübel fest an die Wand. Damit haben Sie eine ausgezeichnete, standsichere Basis für Ihre Radgarage aus Holz geschaffen.
  2. Setzen Sie nun im richtigen Abstand (entsprechend der Tiefe Ihrer Fahrradgarage) zwei aufrechte Steher vor den beiden aufrechten "Außenpfosten". Dafür legen Sie zunächst ein Fundament aus Beton und setzen darin einen stabilen Eisenträger für Ihren Balken ein.
  3. Arbeiten Sie dabei auch wieder mit der Wasserwaage und achten Sie auf einen 90-Grad-Winkel zur Hauswand. Bei der Höhe ist auf eine ausreichende Schräge zu achten, damit später über das Dach Regen und Schnee ablaufen können. Haben Sie an der Hauswand z.B. eine Höhe von 2,50 Metern für den Querbalken, sollten die vorderen Steher bzw. der Querbalken nicht höher als zwei Meter sein. 
  4. Nun verbinden sie die vorderen Steher mit einem Querbalken mit ihrem Gegenüber an der Wand und verbinden Sie die vorderen Steher ebenfalls mit einem Querbalken. Arbeiten Sie dabei mit stabilen Eisenwinklen oder mit einer Holzüberplattung an den Ecken. Das Grundgerüst für Ihre Radgarage aus Holz ist damit fast schon fertig. 
  5. Jetzt verbinden Sie die Balken unten, etwa 10 Zentimeter über den Boden, mit einem weiteren Kranz aus Balken, damit Sie daran die Holzverkleidung anbringen können. Oben haben Sie ja bereits die Querbalken gesetzt. Für das Dach empfiehlt es sich, ebenfalls zusätzlich noch zwei, drei Querbalken zu setzen, damit es gegen Schneelast stabil ist. Auch für die Tür benötigen Sie noch einen eigenen Rahmen, wenn Sie Ihre Radgarage später sicher absperren möchten.
  6. Ist die Rahmenkonstruktion nun endgültig fertig, verkleiden Sie von außen mit Holz. Nehmen Sie dazu entweder einfache Nut- und Federbretter oder etwas stärkere glatte Bretter, die sie als Stülpschalung anbringen. 
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