Fahrzeugüberführung als Nebenjob - Informatives

Durch Fahrzeugüberführungen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen

• Für einen "Autonarren", für den das Autofahren zum festen Lebensinhalt geworden ist, ist ein Nebenjob im Bereich der Fahrzeugüberführung mit Sicherheit ein Traumjob. Ständig mit Neufahrzeugen unterwegs zu sein, die sich womöglich in Preisklassen bewegen, die nicht jeder sein Eigen nennen kann, und dafür noch bezahlt zu werden, ist für den, der auf diese Art seinem Hobby frönen kann, sicher wesentlich mehr als nur ein Job.
• Auftraggeber für Fahrzeugüberführungen finden sich in Autohäusern, Filialbetrieben von großen Autoverleihern und Carsharing-Unternehmen. Die Fahrten können sich auf 20 Kilometer begrenzen oder auch auf einige hundert Kilometer ausdehnen. Auch wenn beispielsweise die Autovermietungen einen großen Fuhrpark unterhalten und in der Regel nur Fahrzeugklassen und keine festen Modelle zur Vermietung anbieten, kommt es gerade im Bereich der teuren Fahrzeuge zu Engpässen an einzelnen Stationen. Hier treten Sie als Überführungsfahrer in Aktion.
• Sie sollten sich, wenn Sie diesen Nebenjob möglichst lange ausüben möchten, nicht dazu verleiten lassen, alles aus dem Ihnen anvertrautem Fahrzeug herauszuholen, was es herzugeben vermag. Für Ihren Auftraggeber fahren Sie solch ein Auto nicht zum Vergnügen, sondern Sie erfüllen einen Auftrag und dieser sieht vor, dass Sie den Wagen sicher an sein vorgesehenes Ziel zu bringen haben. Verlassen Sie sich darauf, dass das erste Strafmandat für zu schnelles Fahren mit einem Ihnen anvertrauten Luxusklasseauto in diesem Betrieb auch das Letzte sein wird.
• Stellen Sie Ihre Arbeitskraft am besten persönlich in Aussicht. Sprechen Sie hierzu mit den jeweiligen verantwortlichen Personen der Firmen, die an Ihrer Dienstleistung interessiert sein könnten. Stellt sich hierbei heraus, dass das Unternehmen mit einer Agentur zusammenarbeitet, was häufig der Fall sein wird, so sollte Sie dies nicht entmutigen. Bitten Sie um die Anschrift des Partnerunternehmens und nehmen Sie mit diesem Kontakt auf. Da hier zu den unmöglichsten Zeiten Fahrten dieser Art durchgeführt werden müssen, sind diese Firmen immer an guten und flexiblen Fahrern interessiert.

Was bei diesem Nebenjob vom Fahrer verlangt wird

• Wenn das Alter eines Fahrers zur Sprache kommt, so geht es hierbei hauptsächlich um die Fahrpraxis, die rein rechnerisch bei einem 30-Jährigen höher sein kann als bei einem 19-Jährigen.


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• Auch die Verkehrsstatistik spielt hierbei eine große Rolle und laut dieser sind es unerfahrene Fahrzeugführer, die die meisten Unfälle verursachen bzw. darin verwickelt werden, da diese weniger Routine mitbringen, um in gefährlichen Situationen, die durch Fremdverschulden herbeigeführt wurden, das Richtige zu tun.
• Sie sollten, um diese Tätigkeit antreten zu können, also mindestens auf 5 Jahre Fahrpraxis zurückblicken können. Wenn Sie diese eventuell beispielsweise durch Versicherungsbescheide nachweisen könnten, wäre dies ein enormer Vorteil.
• Um Ihrem Auftraggeber Spielraum für eventuelle Einsatzmöglichkeiten zu geben, wäre neben dem zwingend erforderlichen Führerschein der Klasse B auch die Fahrerlaubnis für kleinere Lkws bis 7,5 t zu besitzen von Vorteil. Mit der Klasse C1 hätten Sie hier sicherlich höhere Chancen an Aufträge zu gelangen, die mit einem Stundenlohn von ca. 7-10 Euro entlohnt werden. Eventuelle Spesen für längere Rückfahrten werden in der Regel zusätzlich abgegolten.