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Federballfeld selber anlegen

Federball macht auch ohne Netz Spaß.
Federball macht auch ohne Netz Spaß.
Federball, korrekter auch Badminton genannt, ist eine beliebte Sportart, welche mittels eines Schlägers und eines Federballes (in Fachkreisen auch Shuttlecock genannt) gespielt wird. Gespielt wird im Einzel oder Doppel gegeneinander über ein Netz in einem vorher definierten und abgesteckten Federballfeld. Da Badminton aber nicht nur als Turniersport bekannt ist, sondern auch gerne als Freizeitbeschäftigung in Garten und Natur betrieben wird, können Sie auf ein Feld natürlich entweder ganz verzichten, oder sich selbst eines anlegen bzw. ausdenken.

Was Sie benötigen:

  • Federballnetz
  • Leine
  • Store
  • Stoffstreifen
  • Zeltheringe

Federballfeld mit korrekten Maßen

Wenn Sie ein Federballfeld mit korrekten Maßen anlegen möchten, ist es natürlich wichtig zu wissen, wie diese lauten und wie das Feld aufgebaut ist. Die Spielweise und der Feldaufbau sind ähnlich wie beim Tennis.

  • Das Netz markiert die Mittellinie des Federballfeldes und wird in einer Höhe von 1,55 m gespannt. Über dieses Netz wird der Federball abwechselnd geschlagen und es wird versucht, dass er auf der gegnerischen Seite den Boden berührt. Dies muss jedoch in einem vordefinierten Spielfeld geschehen, ansonsten gilt der Punkt für den Gegner.
  • Das Spielfeld hat allgemein in der Breite max. 6.10 m und in der Länge 13.40 m als Maße. Da Sie in Ihrem Garten aber sicherlich kein Wertungssport betreiben, ist Ihnen natürlich freigestellt, das Federballfeld so zu gestalten, wie es platztechnisch am besten möglich ist.
  • Wichtigstes Bauteil bleibt ja auch das Netz. Sie können sich entweder ein Netz kaufen, oder Sie improvisieren. Es genügt theoretisch auch, wenn Sie eine Strippe spannen, über die Sie Reste von Storen oder andere durchsichtige Materialien, wie zum Beispiel auch Folie, hängen.

Das Badmintonfeld anlegen

  1. Zum Spannen des Netzes können Sie idealerweise entweder zwei Stämme von vorhandenen Bäumen nehmen, oder Sie lassen sich mit dem richtigen Abstand zwei Eisenstangen in das Erdreich ein. Diese können Sie entweder mit einem großen Gummihammer einschlagen oder Sie buddeln dafür ein schmales Loch. Egal wie Sie es machen: Hängt erst einmal ein Netz, können Sie theoretisch schon mit dem Spielen beginnen.
  2. Als Nächstes stecken Sie sich mit einer auffälligen hellen Leine oder mittels Stoffstreifen, wie zum Beispiel von zerschnittenen Bettlaken, ein Spielfeld ab. Die Maße wählen Sie passend zu Ihrem Platzangebot und sodass das Federballfeld auf jeder Seite des Netzes in etwa ein Quadrat ergibt.
  3. Zum Befestigen der Spielfeldbegrenzung benutzen Sie entweder runde Feldsteine oder Zeltheringe. Die Zeltheringe werden in den Boden gestochen und um sie herum die Spielfeldbegrenzung verlegt. Das, was von den Heringen noch aus dem Boden herausschaut, bedecken Sie bitte mit weichen Materialien, um einer Verletzungsgefahr vorzubeugen.

Diese Variante des Anlegens eines Federballfeldes ist die, bei der es möglich ist, alles schnell wieder zu entfernen. Sie können natürlich auch die Netzstangen im Erdreich mittels Betonfüßen fest verankern und das Spielfeld vom Rasen befreien und andere Materialien und Untergründe verwenden.

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