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Feuchte Wand trocknen - so geht's ohne Fachmann

Feuchtigkeitsursache in der Wand beseitigen.
Feuchtigkeitsursache in der Wand beseitigen.
Eine feuchte Wand ruiniert die Bausubstanz. Sie sollten sie unbedingt trocknen. Wenn Sie die Ursachen beseitigen, helfen schon einfache Maßnahmen, sodass Sie nicht gleich einen Fachmann beauftragen müssen.

Eine feuchte Wand führt regelmäßig zur Schimmelbildung. Spätestens, wenn es muffig riecht und sich die Tapete von der Wand löst, erkennen Sie das Übel. Sie sollten dann sofort tätig werden und das feuchte Mauerwerk trocknen.

Finden Sie die Ursache in oder an der Wand

  • Finden Sie zunächst die Ursache heraus. Im ungünstigsten Fall ist ein hinter dem Putz vorbeiführendes Wasserrohr undicht. In diesem Fall werden Sie nicht darum herumkommen, einen Installateur herbei zu bitten.
  • Eine andere Ursache kann darin bestehen, dass Sie ein Möbelstück zu dicht an die Wand gestellt haben, vor allem, wenn es die Wetterseite Ihrer Wohnung ist. Auf jeden Fall müssen Sie die Ursache beseitigen, da die Wand sonst immer wieder aufs Neue feucht werden wird.

So gehen Sie gegen die Feuchte vor

  • Lösen Sie die aufgeweichte oder angeschimmelte Tapete vom Putz. Im Idealfall tapezieren Sie die Wand vollständig neu.
  • Wenn Sie das feuchte Mauerwerk nachhaltig bearbeiten wollen, kratzen Sie mit einem Meißel oder einem Spachtel den feuchten Putz vom Mauerwerk ab. Tun Sie es nicht, braucht es einige Zeit, bis alles abgetrocknet ist.

Trocknen Sie mit einem Ventilator nachhaltig

  • Stellen Sie zur beschleunigten Trocknung einen Ventilator oder ein Trocknungsgerät auf und trocknen Sie mit der strömenden Luft die Wandfläche vollständig ab. Sie können den Ventilator zwischenzeitlich ausschalten, da der Trocknungsvorgang in Arbeit ist. Je nachdem, wie tief die Feuchtigkeit eingedrungen ist, sollten Sie zwei Tage für die Trocknung einplanen.
  • Ist die Wand abgetrocknet, verputzen Sie die Lücke neu. Lassen Sie den Putz zwei Tage austrocknen.
  • Da sich Feuchtigkeit oft infolge einer Wärmebrücke bildet (die äußere Seite der Wand ist kalt, die innere Seite ist warm), empfiehlt es sich, die innere Seite mit einer Wärmeschutzfolie zu bekleben. Sie erhalten diese im Baumarkt. Damit vermeiden Sie, dass das Mauerwerk von außen her abgekühlt wird und sich an der Innenseite die Raumfeuchtigkeit aus der Luft niederschlägt.
  • Die Wärmeschutzfolie können Sie dann tapezieren oder bestreichen.
  • Achten Sie darauf, dass das Zimmer regelmäßig gelüftet wird, und vermeiden Sie, dass sich in der Luft zu viel Feuchtigkeit ansammelt.
helpster.de Autor:in
Volker Beeden
Volker BeedenSeine eigenen Erfahrungen und weitreichende Kenntnisse über Geld sowie Beruf & Karriere gibt Volker mit Freude weiter. In seinen leicht verständlichen Texten beantwortet der Jurist auch Fragen rund um Ihr Zuhause.
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