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Förster-Ausbildung - so klappt der Traumberuf

Auch Frauen können Förster werden.
Auch Frauen können Förster werden.
Kaum ein anderer Beruf ist mit so vielen romantischen Klischees behaftet wie der des Försters. Dieser Naturbursche verbringt den ganzen Arbeitstag im Wald, beobachtet Tiere und genießt die frische Luft. Jedoch müssen natürlich auch Forstwirte eine klassische Ausbildung absolvieren und die verschiedensten Aufgaben erledigen. Ein guter Förster sollte äußerst vielseitig interessiert sein und von Mathematik über Zoologie und Datenverarbeitung viele Gebiete gut beherrschen.

Förster werden - diese Voraussetzungen sollten Sie mitbringen

Als Förster müssen Sie vielfältige persönliche Eigenschaften mitbringen sowie vielfältigen Anforderungen gerecht werden. Haben Sie Zweifel, ob Sie geeignet sind, sollten Sie im Vorfeld einer Ausbildung ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren.

  • Sie sollten sich gern in der Natur, also im Wald, aufhalten und daran auch noch Spaß haben, wenn es regnet, schneit oder es kalt ist. Auch das Interesse an den verschiedenen Zusammenhängen zwischen Tier, Pflanze und Mensch ist wichtig.
  • Wollen Sie Förster werden, sollten Sie körperlich fit sein, handwerklich geschickt sein und gern mit Maschinen arbeiten. Zudem sollte Ihr Reaktionsvermögen gut ausgebildet sein.
  • Sie sollten Interesse an den Gebieten Mathematik, Botanik, Zoologie und Biologie haben, daneben sollten Sie juristische Zusammenhänge verstehen und versiert im Umgang mit dem PC sein.
  • Da Sie mit den verschiedensten Menschen zusammentreffen werden, sollten Sie teamfähig sein, zudem müssen Sie sich auch selbstständig organisieren können. Sind Sie in der Lage, sich in die verschiedenen Personengruppen hineinzuversetzen, die den Wald nutzen? Dazu gehören Jogger, Spaziergänger oder Wanderer. Kindern erklären Sie in Schulungen, wie der Wald funktioniert.
  • Ihre Hauptaufgabe wird es sein, das ökologische Gleichgewicht des Waldes zu bewahren. Dies gelingt Ihnen mit den verschiedensten Mitteln, so werden Sie beim Fällen von Bäumen oder der Jagd unterstützend tätig werden. Des Weiteren müssen Sie Holz so aufbereiten, dass es an Kunden in der Holzindustrie verkauft werden kann, kaufmännische Kenntnisse gehören also ebenso zu Ihrem Berufsbild.

Ausbildung zum Forstwirt

  • Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihren Beruf in den Wald zu verlegen. So können Sie etwa nach der Schule eine Ausbildung zum Forsttechniker oder Forstwirt absolvieren, auf diese Weise erlernen Sie den Beruf des Försters. Sie dauert drei Jahre. Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Sie sich zum Forstwirtschaftsmeister ausbilden lassen.
  • Alternativ können Sie ein Studium der Forstwissenschaft absolvieren, nach Ihrem Abschluss können Sie führende Tätigkeiten übernehmen und leiten als Forstamtsleiter andere Förster an. Hierbei handelt es sich um einen generalistischen Studiengang, Sie werden also die unterschiedlichsten Sachgebiete behandeln. Nach Ihrem Abschluss sind Sie Diplomforstwirt.
  • Auch das Studium Forstwirtschaft befähigt Sie zu höheren Aufgaben, legt aber Schwerpunkte auf kaufmännische Aufgaben. Sie schließen mit der Berufsbezeichnung Diplomingenieur Forstwirtschaft ab.
  • Bei dem Begriff "Forstingenieur" handelt es sich um eine Berufsbezeichnung aus der DDR, diesen Abschluss konnte man an einer Fachhochschule erwerben.
  • Haben Sie Ihre Ausbildung an der Universität erfolgreich abgeschlossen, sollten Sie eine Laufbahn im staatlichen Dienst beginnen. Nach Ihrer Laufbahnprüfung treten Sie in den gehobenen oder höheren Dienst ein und werden entweder Forstinspektor - nach dem Studium der Forstwirtschaft - oder Forstassessor, in diesem Fall haben Sie das Studium der Forstwissenschaften abgeschlossen.
  • Nach Ihrer Ausbildung können Sie in öffentlichen Verwaltungen oder in der freien Wirtschaft arbeiten, bei letzterer Möglichkeit entweder in der Holzindustrie, im Naturschutz oder in der Forschung.
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