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Fragenkatalog fürs Vorstellungsgespräch - Vorbereitungstipps

Auch auf schwierige Fragen richtig antworten - darauf kommt es beim Vorstellungsgespräch an.
Auch auf schwierige Fragen richtig antworten - darauf kommt es beim Vorstellungsgespräch an.
Personalchefs nutzen oft einen Fragenkatalog für ein Vorstellungsgespräch, um den Jobbewerbern auf den Zahn zu fühlen. Wenn Sie die Fragen kennen und sich darauf vorbereiten, hinterlassen Sie daher einen besseren Eindruck.

Bewerber um einen Job werden häufig mit Fragen konfrontiert, auf die Personaler eine kurze, aber aussagekräftige Antwort erwarten. Wer zu lange überlegt, ausweichend antwortet oder aber genau das Gegenteil von dem sagt, was Personalchefs hören möchten, hat daher wenig Chancen, sich weiterhin zu empfehlen. Daher ist es sinnvoll, sich den Fragenkatalog für ein Vorstellungsgespräch einmal näher anzusehen.

Fragenkatalog für Jobbewerber - so gehen Sie damit um

  • Eine der beliebtesten Fragen im Fragenkatalog für ein Vorstellungsgespräch lautet: "Warum möchten Sie bei uns arbeiten?" Oder auch: "Warum sollten wir gerade Sie einstellen?" An dieser Stelle sollten Sie zeigen, dass Sie sich mit dem Unternehmen beschäftigt haben und gleichzeitig Ihre eigenen Qualifikationen und Kenntnisse nennen.
  • Zitieren Sie daher ruhig eine Passage aus der Firmenphilosophie und nennen Sie begründend diejenigen Arbeitsbereiche, die Sie besonders interessieren. Stellen Sie dabei heraus, inwiefern Sie sich einbringen können und möchten. Dabei zählen auch sozial-emotionale Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Organisationstalent. 
  • Gerne möchten Personalchefs von Ihnen wissen, wo Sie sich in zehn Jahren sehen. An dieser Stelle gilt es, realistische Ziele zu nennen, die Ihren Ehrgeiz und Ihre Motivation erkennen lassen. Erklären Sie zum Beispiel, dass Sie die Position eines Teamchefs anstreben oder sich gerne um die Anleitung der Azubis kümmern möchten.
  • Werden Sie nach persönlichen Werten oder Ihrer Einstellung zu einem bestimmten branchenbedingten Problem gefragt, so sollten Sie sachlich, aber ehrlich antworten. Es bringt nichts, sich zu verstellen, erfahrene Personaler durchschauen dies sofort.
  • Gerne werden Bewerber nach ihren Stärken und Schwächen gefragt. Tragen Sie bei den Stärken nicht zu dick auf, aber bleiben Sie auch nicht zu bescheiden. Bei den Schwächen sollten Sie Eigenschaften wählen, die Ihnen auch positiv ausgelegt werden können, wie beispielsweise ein sehr selbstkritischer Blick auf die eigene Arbeit. Achten Sie aber darauf, keine auswendig gelernten Floskeln zu formulieren, sondern authentisch zu bleiben. Personalchefs möchten individuelle Antworten hören, die Reflektionsvermögen beweisen.

Es kann sich durchaus lohnen, wenn Sie zu Hause das Bewerbungsgespräch durchspielen. Besonders schüchterne und sehr junge Bewerber können so an Sicherheit gewinnen und sich dann, wenn es ernst wird, besser präsentieren.

Fettnäpfchen im Vorstellungsgespräch vermeiden - so geht's 

  • Achten Sie darauf, dass Sie alle Ihnen gestellten Fragen kurz, aber überlegt beantworten. Sie dürfen ruhig kurz darüber nachdenken, sollten aber nicht stockend sprechen.
  • Versuchen Sie, flüssig zu sprechen, und vermeiden Sie Füllwörter.
  • Fragen Sie nicht sofort am Beginn des Gesprächs nach dem Gehalt. Auch mit Kritik am Unternehmen sollten Sie sich selbstverständlich zurückhalten, es sei denn, Sie werden damit konfrontiert. Es kann schließlich sein, dass ein Unternehmen Sie einstellen möchte, weil es Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergreifen möchte. In diesem Fall dürfen Sie Kritik äußern, indem Sie konstruktiv auf mögliche Optimierungsmaßnahmen hinweisen.
  • Einige Verhaltensweisen sollten im Job selbstverständlich sein - Pünktlichkeit ist daher keine Stärke, sondern wird von jedem Arbeitgeber vorausgesetzt.
  • Vermeiden Sie Floskeln, werden Sie konkret und nennen Sie Beispiele, wenn Sie Ihre Stärken und Ihre Qualifikation betonen möchten.
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