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Friseur und Stuhlmiete - so gelingt die Selbstständigkeit

So gelingt die Selbstständigkeit als Friseur.
So gelingt die Selbstständigkeit als Friseur.
Wenn Sie sich als Friseur selbstständig machen möchten, war bisher immer der eigentlich Weg, einen eigenen Laden zu eröffnen. Doch Sie haben auch die Möglichkeit, durch die Stuhlmiete eine Existenzgründung zu starten.

Als Friseur selbstständig in einem anderen Laden zu arbeiten, kann durch eine Stuhlmiete durchaus eine sinnvolle Alternative sein, um nahezu risikolos eine Existenzgründung zu starten.

Was genau ist eine Stuhlmiete? - Wissenswertes zur Selbstständigkeit

  • Als Friseur können Sie in einem Laden selbstständig arbeiten, ohne dass Sie bei dem Ladeninhaber angestellt sind. Hierbei bezahlen Sie monatlich eine "Miete" für die Nutzung eines Stuhls, Wasser und andere Materialien.
  • Es gibt keine klaren Richtlinien, wie dies genau gehandhabt wird. Daher sollten Sie dem Friseurladeninhaber gut vertrauen und idealweise schon vorher kennen, um Missverständnissen vorzubeugen.
  • Sie erhalten die Kunden, die auch zu Ihnen wollen. Entweder geschieht das durch Eigenwerbung oder ein Kunde kommt plötzlich in den Laden und möchte zu Ihnen. Sie dürfen allerdings dem eigentlichen Ladengeschäft die Kundschaft nicht "wegnehmen". Daher ist es wichtig, dass Sie in dieser Hinsicht sehr autark und selbstständig arbeiten und Eigenwerbung betreiben.
  • Auch wenn Sie keinen Meistertitel besitzen, kann Ihnen der Ladeninhaber seinen Titel zur Verfügung stellen, damit Sie selbstständig arbeiten können. Hierbei wird allerdings separat zur Stuhlmiete eine weitere Zahlung fällig, denn ein Meister haftet dafür, wenn Sie einen Fehler begehen.

So kalkulieren Sie die Miete für Ihre Friseurdienstleistung

  • Bei der Berechnung der Stuhlmiete sind einige Kriterien von großer Bedeutung. Ist dieser Laden ein angesagter Szeneladen in der Stadt oder ein kleiner Salon auf dem Land? Jeder Inhaber handhabt die festgelegte Miete anders.
  • Dennoch gibt es einige Richtlinien, an denen Sie sich orientieren können. Zuerst sollten Sie einmal bedenken, wie viel Arbeitszeit Sie investieren möchten. Ist es Vollzeit oder nur an vereinzelten Tagen? Handeln Sie mit dem Inhaber eine Tagespauschale aus, die für Sie allerdings kostendeckend ist. Hierbei sollte die Miete pro Tag 50 € nicht überschreiten.
  • Bedenken Sie, dass Sie nicht nur für einen Stuhl bezahlen, sehen Sie sich eher als Untermieter eines Salons. Hierbei fallen auch Kosten für Wasser, Heizung und Produkte an. Versuchen Sie, einen pauschalen Monatsbetrag zu vereinbaren, denn dadurch lässt sich manchmal doch etwas Geld sparen.
  • Bedenken Sie zudem, dass der Saloninhaber durch Sie auch viele Vorteile hat. Er vermietet ungenützte Räume und kann zudem auch noch neue Kunden durch Sie erhalten.

Als Friseur eine Selbstständigkeit mit einer Stuhlmiete zu starten, kann durchaus gewinnbringend für Sie sein.

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