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Gebrochen: den Zeh im Alltag schützen

Röntgen liefert die sichere Diagnose.
Röntgen liefert die sichere Diagnose.
Vielleicht sind Sie auch schon einmal laut fluchend aufgrund von starken Schmerzen auf einem Bein herumgehüpft und haben den anderen Fuß dabei in Ihrer Hand gehalten? Dann haben Sie sich eventuell einen Zeh gebrochen. Doch woran erkennt man, dass ein Zeh gebrochen ist? Lesen Sie hier außerdem, wie Ihr Zeh behandelt wird und wie Sie ihn schützen können.

Was Sie benötigen:

  • bequeme, feste Schuhe
  • Schonung

Knochenbruch am Zeh erkennen

  • Ein Zeh ist schnell gebrochen. Häufig kommt es dazu, wenn man aus Versehen gegen einen Türrahmen läuft oder andere harte Gegenstände damit trifft. Auch wenn etwas Schweres auf den Zeh fällt, bricht dieser schnell.
  • Ob ein Zeh gebrochen ist oder nur geprellt, lässt sich mit dem bloßen Auge oft nicht erkennen. In vielen Fällen kommt es dazu, dass der Zeh anschwillt, stark schmerzt und sich kaum noch bewegen lässt. Sieht Ihr Zeh so aus, kann er gebrochen sein, muss er aber nicht.
  • Es gibt Zeichen, an den Sie sicher erkennen können, dass Ihr Zeh gebrochen ist.
  1. Ihr Zeh zeigt nicht nach geradeaus, sondern nach links, rechts oder oben.
  2. An der Haut Ihres Zehs ist eine Wunde, durch die Knochen hindurchragt.
  3. Wenn ein Zeh gebrochen ist, ist das ziemlich schmerzhaft. Egal, ob es der kleine oder große Zeh …

  4. Wenn Sie den Zeh bewegen (sofern dies trotz der Schmerzen möglich ist), hören Sie ein Knirschen
  5. Ihr Zeh kann sich in viele Richtungen bewegen lassen, sollten Sie dies ohne Schmerzmittel zulassen.

Diese Zeichen gelten in der Medizin als sichere Frakturzeichen. Ein Knochenbruch kann aber auch vorhanden sein, wenn diese Zeichen nicht vorliegen. Sie sollten daher im Zweifelsfall zu Ihrem Arzt gehen und den Zeh röntgen lassen.

Behandlung des gebrochenen Knochens

  • Hat sich der Verdacht des Arztes beim Röntgen bestätigt und Ihr Zeh ist gebrochen, folgt die Behandlung, die zum einen von der Art des Bruches, aber auch vom betroffenen Zeh abhängt.
  • Ist Ihr großer Zeh gebrochen, wird in vielen Fällen das Bein bis zum Knie eingegipst. So hat der Zeh, der einen großen Anteil daran hat, dass wir richtig gehen können, Zeit, in Ruhe zusammenzuwachsen. Ohne den Gips würden Sie den großen Zeh wahrscheinlich häufig bewegen, sodass die Heilung verzögert wird.
  • Ist ein kleinerer Zeh gebrochen, wird dieser wahrscheinlich mit einem Tape am daneben liegenden Zeh fixiert.
  • Um Ihren Zeh zu schonen, sollten Sie ihn mindestens in den nächsten vier Wochen schonen. Eventuell hat Ihr Arzt Ihnen aber eine längere Schonfrist empfohlen; halten Sie sich daran.
  • Sport, Wanderungen oder Tanzen streichen Sie in der Heilungszeit von Ihrem Plan. Damit würden Sie Ihren Zeh zusätzlich belasten.
  • Ziehen Sie in dieser Zeit keine engen Schuhe an. Vielleicht besorgen Sie sich weite Schlappen, die Sie auch draußen tragen können.
  • Sandalen oder andere offene Schuhe sollten Sie nicht tragen, auch wenn es warm ist oder schick aussieht. Stoßen Sie sich mit Ihrem Zeh, hat dieser kaum Schutz und ist besonders gefährdet.
  • Damit die Schmerzen gelindert werden, lagern Sie Ihren Fuß so oft wie möglich hoch.
  • Mit kühlen Auflagen werden mögliche Schwellungen oder Entzündungen gelindert.
  • Erhalten Sie Schmerztabletten, gehen Sie damit verantwortungsvoll um. Ihr Zeh ist gebrochen und braucht Schonung - sind Sie durch Schmerzmittel schmerzfrei, besteht die Gefahr, dass Sie dies schnell vergessen und Ihren Zeh belasten.
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