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Geeignetes Videoformat für YouTube - H.264 auf dem Prüfstand

Je hochwertiger Ihr Ausgangsmaterial, umso weniger müssen Sie beim Rendern des Videos beachten.
Je hochwertiger Ihr Ausgangsmaterial, umso weniger müssen Sie beim Rendern des Videos beachten. © Viktor_Mildenberger / Pixelio
Sie möchten Ihre Filme in ein Videoformat bringen, das bei YouTube am wenigsten Qualitätsverlust erleidet? H.264 ist der empfohlene Codec der Videoplattform, dieser muss jedoch auch konfiguriert werden.

Videocodec H.264 und YouTube

  • Das Videoportal YouTube empfiehlt seinen Videokünstlern, die Videos in den H.264-Codec zu komprimieren. Dies hat einfach den Grund, dass dieser Codec im Gegensatz zu beispielsweise DivX am wenigsten Qualitätsverlust, vor allem bei HD-Videos, erleidet.
  • Je nachdem, welches Videoschnittprogramm Sie benutzen, können Sie noch diverse Konfigurationen am Codec vornehmen. YouTube empfiehlt hier die Einstellungen "Progressiver Scan", "Profil: High", "Farbraum 4.2.0" und "CABAC". Mit dieser Konfiguration wird das Video zwar nicht besonders klein, jedoch hat es die optimale Qualität.
  • Als Videoformat wählen Sie ein Seitenverhältnis von 16:9 und eine Auflösung von 1280 x 720 für HD-Videos. Außerdem sollten Sie den Codec im MP4-Container rendern.

Videoformat und Bitraten für HD-Filme

  • Neben der korrekten Konfiguration des Codecs ist es notwendig, eine passende Bit- und Framerate auszuwählen. Dies ist stark von Ihrem Ausgangsmaterial abhängig. Unter Windows sollten Sie also erst Ihr aufgenommenes Rohmaterial mit rechter Maustaste anklicken und sich die Eigenschaften anzeigen lassen. Hier sehen Sie, über wie viel Frames und Bits es verfügt.
  • Verfügt Ihr Ausgangsmaterial über beispielsweise 29,9 Frames und mehr als 5000 Kbit/s, können Sie es problemlos in ein 1280 x 720 HD-Videoformat rendern. Ihr Video wird ohne großen Qualitätsverlust auf YouTube dargestellt. Haben Sie eine besonders gute Kamera, die eine Bitrate von mehr als 8000 Kbit/s aufnehmen kann, ist Ihr Video für Full-HD, d. h. 1920 x 1080, geeignet.
  • Videoschnittprogramme erlauben es, qualitativ schlechteres Material in hohe HD-Formate zu rendern. YouTube rät sehr davon ab, so etwas zu tun und es danach auf die Plattform hochzuladen. Hier sollten Sie eher die Standardformate 854 x 480 bzw. 640 x 360 vorziehen.
  • Wenn Sie Windows Movie Maker zum Rendern Ihrer Videos verwenden, können Sie nicht auf den H.264-Codec zurückgreifen. Mit diesem Programm speichern Sie Ihr Projekt am besten unter dem Punkt "Für dieses Projekt empfohlen", der Movie Maker wählt hierbei gemessen an Ihrem Ausgangsmaterial die am besten geeignete Ausgabequalität.
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