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Gelenkiger werden - worauf Sie bei Dehnübungen achten sollten

Wer möchte nicht gern gelenkiger sein?
Wer möchte nicht gern gelenkiger sein?
Richtig ausgeführte Dehnübungen eignen sich hervorragend dazu, gelenkiger zu werden. Da falsch ausgeführte Übungen aber durchaus auch Verletzungen mit sich bringen können, sollten Sie unbedingt ein paar grundlegende Regeln beim Ausführen von Dehnübungen beachten.

Was es bedeutet, gelenkiger zu werden

Grundsätzlich sollten Dehnübungen nur unter kompetenter Anleitung zum Beispiel durch einen Physiotherapeuten oder einen erfahrenen Yogalehrer erlernt werden, da es viele Dinge dabei zu berücksichtigen gibt. Aber auch wenn Sie schon ein eigenes Dehnprogramm haben, um gelenkiger zu werden, sollten Sie folgende Hinweise beachten.

  • Im Grunde ist der von vielen geäußerte Wunsch, gelenkiger zu werden, leicht missverständlich: Die Beweglichkeit eines Menschen hängt nicht in erster Linie von seinen Gelenken, sondern von der Dehnbarkeit der Muskeln ab.
  • Bei richtig ausgeführten Dehnübungen geht es daher in der Regel vielmehr darum, die Gelenke zu stabilisieren, während die Muskeln gedehnt werden. Dies gilt insbesondere für das Schultergelenk, welches aufgrund seines großen Bewegungsspielraumes besonders anfällig für Verletzungen ist.
  • Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie bei dem Versuch, gelenkiger zu werden, keinerlei Schmerzen, Stechen, Reißen oder andere unangenehme Empfindungen an oder in den Gelenken tolerieren.
  • Sie müssen lernen, den sogenannten Dehnschmerz, der sich nicht umgehen lässt, von ungesunden Schmerzen, die durch eine falsche Ausführung von Dehnübungen entstehen, zu unterscheiden.

Hinweise zum Ausführen von Dehnübungen

  • Wärmen Sie sich vor dem Dehnen stets auf oder beginnen Sie mit sanften Dehnübungen. Das intensive Dehnen kalter Muskeln ist unbedingt zu vermeiden, da es ansonsten schnell zu einer Überbelastung kommen kann. 
  • Grundsätzlich sollte Sie nicht erwarten, in kurzer Zeit spürbar gelenkiger zu werden. Ihre Muskeln brauchen Zeit und regelmäßiges Training, um länger und elastischer werden zu können.
  • Aus dem gleichen Grund, sollten Sie auch niemals übereifrig an Dehnübungen herangehen. Sie können sie durchaus kraftvoll ausführen, sollten aber stets langsam und mit viel Feingefühl dabei vorgehen.

So werden Sie beweglicher

  • Da die meisten Leute Ihre Beweglichkeit darüber definieren, wie weit sie sich mit gestreckten Beinen nach vorne beugen können, ist das Dehnen der Beinrückseiten von besonderer Bedeutung. Steife Muskeln an dieser Stelle können diese Bewegung stark einschränken.
  • Achten Sie bei diesem sogenannten Vorwärtsbeugen unbedingt darauf, dass die Wirbelsäule lang bleibt. Versuchen Sie nicht, den Kopf nach unten Richtung Knie zu ziehen, sondern versuchen Sie stattdessen lieber, den Bauch den Oberschenkeln anzunähern. 
  • Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass sich der Rücken nicht übermäßig rundet. Ansonsten endet der Versuch, gelenkiger zu werden, nicht selten mit einem Hexenschuss. 

Wenn Sie sich beim Ausführen der Dehnübungen unsicher fühlen, sollten Sie einen Physiotherapeuten oder einen anderen Experten um Rat fragen. Wichtiger als gelenkiger zu werden, ist es, ein gutes Körperbewusstsein zu entwickeln und verantwortungsvoll mit seinem Körper umzugehen.

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