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Gerüstbauer - Gehalt, Ausbildung und Berufsbild

Gerüstbauer tragen eine große Verantwortung.
Gerüstbauer tragen eine große Verantwortung. © Rainer_Sturm / Pixelio
Ein Gerüstbauer übt einen Beruf aus, der außer Wetterfestigkeit und einem problemlosen Umgang mit Höhe auch andere Voraussetzungen verlangt. Doch wie verläuft die Ausbildung und mit welchem Gehalt können Sie in diesem Metier rechnen?

Die Ausbildung zum Gerüstbauer - Inhalte und Dauer

Die Ausbildung zum Gerüstbauer findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Sie erlernen in der dreijährigen Lehrzeit, die eine Zwischenprüfung beinhaltet und mit der Gesellenprüfung abschließt, ein breites Spektrum an Tätigkeiten.

  • Zu Ihrer Arbeit gehört als Grundlage die Beschaffung aller relevanter Informationen zum jeweiligen Auftrag sowie die anschließende Planung und das Erstellen eines auswertenden Résumés.
  • Außerdem werden Sie natürlich im fachgerechten Umgang mit allen Geräten und Handwerkzeugen ausgebildet und erfahren alles über deren (den Sicherheitsvorschriften und dem Umweltschutz entsprechenden) Einsatz sowie deren Wartung und Instandhaltung.
  • Um Gerüste aufbauen zu können, müssen Sie erlernen, wie man als Basis dafür die technischen Pläne anfertigt. Diese entstehen auf der Grundlage von genauen Vermessungen. Zu den technischen Voraussetzungen für den Gerüstbau zählt auch die Berechnung von Lasten und der Tragfähigkeit der Materialien.
  • Schließlich ist das Aufbauen der Gerüste und deren Verankerung und Absicherung unter Einhaltung aller Sicherheits- und Schutzvorschriften ein weiterer komplexer Bestandteil Ihrer Lehre, der sämtliche relevante Außenfaktoren (wie Wetterbedingungen) berücksichtigt.

Prüfen Sie Ihre Eignung und informieren Sie sich über das Gehalt

  • Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob Sie über alle notwendigen Eignungen für eine Ausbildung zum Gerüstbauer verfügen, können Sie sich bspw. bei der Handwerkskammer Ihrer Region detaillierte Informationen verschaffen.
  • Ein Praktikum bei einem entsprechenden Betrieb ist immer eine gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und im Hinblick auf einen späteren Ausbildungsplatz Kontakte zu knüpfen.
  • Natürlich spielt auch das zu erwartende Gehalt immer eine Rolle bei der Berufswahl. Wie so oft sind die Verdienstmöglichkeiten in den verschiedenen Bundesländern zum Teil sehr unterschiedlich. Im Vergleich ergibt sich ein Gehalts-Querschnitt von etwa 2000 € brutto, wobei Baden-Württemberg und Bremen mit einem Durchschnittsverdienst von knapp 2500,- an der Spitze der Tabelle liegen. Mit Verdiensten zwischen 1500 und 1800 Euro rangieren Sachsen und Berlin am Ende des Vergleichs.
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