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Gewicht einer Ritterrüstung im Mittelalter

Ritterrüstungen hatten sehr unterschiedliche Gewichte.
Ritterrüstungen hatten sehr unterschiedliche Gewichte.
Ritterrüstungen sollten im Mittelalter Schutz vor Angriffen bieten. Dabei galt es jedoch, eine Balance zwischen dem Gewicht und dem Schutz zu finden, da die Rüstung nicht nur getragen, sondern sich damit im Kampf auch gut bewegt werden musste. Je nach Situation und Panzer finden sich dabei durchaus gravierende Unterschiede in den Maßstäben.

Was zu einer Ritterrüstung dazugehört

  • Wenn Sie wissen möchten, wie hoch das Gewicht einer Ritterrüstung im Mittelalter war, sollten Sie sich natürlich zunächst die Frage stellen, welche Bestandteile diese überhaupt hatte. Weiterhin ist auch die Zeit selbst wichtig, da sich Rüstungstypen über den tausendjährigen Verlauf des Mittelalters änderten.
  • So gibt es entsprechende Unterschiede zwischen Schuppen-, Ketten- oder Plattenpanzern sowie auch Lamellenpanzern. In aller Regel war ein Grundbestandteil jedoch der Helm sowie der Brustpanzer und natürlich auch die Waffe.
  • Wichtig ist, dass Ritterrüstungen nicht ein einziger Typ einer Schutzkleidung sind. Stattdessen sind es viele verschiedene Arten, die sich über die Zeiten gewandelt haben.
  • Hinzu konnten übrigens noch Schutzvorrichtungen für Beine, Arme, Schultern als auch die Hände und die Füße kommen. Somit kommt es nicht nur auf die Rüstungsart sowie gewisse Unterschiede in der Herstellung an, sondern letzten Endes auch auf die Vollständigkeit der Ausrüstung selbst.

Wie hoch das Gewicht dieser im Mittelalter war

  • Ein Kettenhemd war etwa 10-15 Kilogramm schwer, wobei hier noch mögliche Schutzvorrichtungen, etwa für die Hände, hinzugerechnet werden müssen. Das Gewicht selbst ist dabei von der Länge des Hemdes abhängig.
  • Schuppenpanzer waren indes etwas leichter mit 5-10 Kilogramm und Lamellenpanzer, zwischen 10 und 20 Kilogramm. Der schwerste Typ war schließlich der Plattenpanzer mit circa 20-30 Kilogramm. In jedem Fall handelt es sich dabei um Gewichtsgrößen, die deutlich leichter sind, als moderne Armeeausrüstung.
  • Schließlich ist noch die Waffe zu nennen. So wog ein Morgenstern etwa über 3 Kilogramm, während Schwerter, je nach Größe, ca. 1-6 kg schwer waren.
  • Wichtig ist auch, dass für Tuniere im Mittelalter speziellere Rüstungen zum Einsatz kamen, die auch ihre 80 Kilogramm wiegen konnten. Diese waren jedoch nicht für den freien Kampf gedacht.
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