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Google-Malware-Warnung - was tun?

Sicherer im Web surfen
Sicherer im Web surfen © Gerd_Altmann / Pixelio
Wenn Sie mit Suchmaschinen arbeiten, können Sie nicht nur schneller passende Inhalte finden, sondern auch Gefahren auf Webseiten erkennen. Dafür gibt es z.B. Google-Malware-Warnungen, welche zeigen, dass eine Seite mit einem schädlichen Code ausgestattet wurde - kein Grund zur ernsthaften Sorge, doch Grund genug für eine schnelle Reaktion.

Was Google mit der Warnung sagen will

  • Eine Google-Malware-Warnung weist darauf hin, dass die Domain mit einem schädlichen Code infiziert wurde. Dieser kann z.B. ungefragt Daten abfragen oder auch unerwünschte Programme installieren. Somit ist Malware ähnlich wie ein Virus oder Trojaner und versteckt sich hinter einem kleinen Codeschnipsel, welcher zwischen den HTML-, PHP- und CSS-Dateien eingenistet hat.
  • So eine Malware wird meist nur auf größeren Webseiten eingebunden, da die Hacker hier auf zahlreiche Besucher stoßen. Für kleinere Projekte lohnt der Aufwand nicht. Denn das Durchsuchen der Domain nach einem Schlupfloch ist nicht leicht und erfordert einiges an Zeit. 
  • Malware kann durch eine infizierte Webseite auf Ihren Computer gelangen. Nehmen Sie daher die Google-Meldung ernst und ignorieren Sie sie nicht.

Wie User gegen Malware handeln kann

  1. Eine Google-Malware-Meldung wird in der Regel allen Besuchern einer Webseite angezeigt. Der Betreiber wird also zahlreiche Leser verlieren, die zwar zur Seite gelangen, hier jedoch von der Warnmeldung aufgehalten werden.
  2. Sie sollten also versuchen, den Besitzer der Seite über die Malware zu informieren. Die dazugehörigen Daten finden Sie, indem Sie unter Denic in der linken Spalte die URL eingeben und auf "Abfrage starten" klicken.
  3. Klicken Sie im nächsten Fenster auf "Akzeptieren" und geben dann den Sicherheitscode ein. Schnell können Sie hier sehen, wie Sie die verantwortlichen Personen erreichen können.

Als Seitenbetreiber richtig reagieren

  1. Wenn Sie selbst der Betreiber der Seite sind, können Sie Kontakt zu Ihrem Hoster aufnehmen und dort das Problem mitteilen. Hier wird man Ihnen helfen können und erklären, was zu tun ist, damit die Malware wieder verschwindet.
  2. Sollten Sie selbst den Server bereitstellen, so vergleichen Sie den aktuellen Code mit einem Back-up. Auch wenn dies einiges an Zeit in Anspruch nimmt, sollten Sie auf diesem Weg langsam die Malware finden und entfernen können.
  3. Auch Google stellt einige Tipps zum Handeln bereit. Beachten Sie diese beim Entfernen des Codes, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Eine Kontaktaufnahme zu Google ist zwar über die Support-Foren möglich, würde jedoch eine längere Wartezeit bedeuten und somit noch mehr Besucher Ihrer Seite schädigen.
helpster.de Autor:in
Viktor Peters
Viktor PetersViktor liebt alles Digitale und handwerkliche Tätigkeiten. In seiner Freizeit beschäftige er sich mit gerne mit moderner Technik. Als iPhone-, iPad- und Mac-Besitzer insbesondere mit allen Themen rund um Apple.
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