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Grundfarben im Farbkreis - Informatives

Es gibt zahlreiche Darstellungsformen von Farbkreisen.
Es gibt zahlreiche Darstellungsformen von Farbkreisen.
Wer kennt ihn nicht noch aus Schultagen, den Farbkreis: Ein Modell, das aufzeigt, was passiert, wenn man verschiedene Farben miteinander vermischt. Eine besondere Rolle kommt dabei den drei Grundfarben zu, die sozusagen die Basis von allem bilden. Was viele nicht wissen, dieser Farbkreis ist nur eine von vielen Darstellungsarten.

So ist der klassische Farbkreis aufgebaut

  • Im Kunstunterricht in der Schule wird man meistens mit dem Farbkreis von Johannes Itten aus dem Jahre 1961 konfrontiert. Dieser bildet in der Mitte ein Dreieck aus den Grundfarben Gelb, Blau und Rot ab, von denen - ein Sechseck formend - die Farben Grün, Violett und Orange abgehen. Darum befindet sich ein Kreis, der verschiedene Zwischenstufen (insgesamt 12) dieser Farben beschreibt.
  • Der Grund, warum man in der Schule vor allem diese Darstellung wählt, ist, dass sie sehr eindrücklich demonstriert, was passiert, wenn man die verschiedenen Farben seines Malkastens miteinander vermengt. So geht etwa Grün von den beiden Primärfarben Gelb und Blau ab. Primärfarben oder Grundfarben werden diese deshalb genannt, weil sie sozusagen die Mischgrundlage für alle anderen Farben darstellen.

Es gibt verschiedene Arten von Grundfarben

  • Neben Ittens Farbkreis existieren noch verschiedene ähnliche Modelle, etwa das Farbschema von Harald Küppers. Dieses sieht Blau und Rot nicht als Grundfarben, sondern als Produkte der tatsächlichen Grundfarben Cyan und Violettblau, beziehungsweise Orangerot und Magenta. In Küppers Modell existieren insgesamt zehn Grundfarben (wenn man Schwarz und Weiß mit einbezieht): Gelb, Magenta, Cyan, Orangerot, Grün und Violettblau.
  • In der Praxis - etwa bei der Darstellung auf Bildschirmen oder beim Drucken - bedient man sich eines anderen Grundfarbensystems. Dieses basiert entweder auf Rot, Gründ und Blau (RGB) oder auf Cyan, Magenta und Gelb (hier Yellow genannt). Dieses Schema nennt sich CMYK (das K steht für Key, einen Schwarzanteil). Während RGB eine additive Farbmischung ist, bei der eine Verwendung aller drei Farben Weiß erzeugt, handelt es sich bei CMYK um ein subtraktives Modell. Der Ausdruck beschreibt die Tatsache, dass alle Farben übereinandergelegt Schwarz ergeben und nicht Weiß wie bei RGB.
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