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Helle Vokale - Wissenswertes

Der Buchstabe E gehört zu den hellen Vokalen.
Der Buchstabe E gehört zu den hellen Vokalen.
In der deutschen Grammatik werden helle und dunkle Vokale unterschieden. Was es damit auf sich hat, verrät Ihnen der folgende Artikel.

Was sind Vokale?

  • In der deutschen Grammatik werden die Buchstaben in Konsonanten (Mitlaute) und Vokale (Selbstlaute) unterteilt.
  • Vokale sind dabei die Buchstaben a, e, i, o und u sowie die Umlaute ä, ü und ö.
  • Zusätzlich können die Verbindungen von zwei Selbstlauten zu den Vokalen gezählt werden. In der Fachsprache nennt man diese Doppellaute Diphthonge. Hierzu gehören die Buchstabenverbindungen äu, eu, ei und au. Die Verbindung ie wird wie ein normales i behandelt, da sich durch die Aneinanderreihung der Vokale kein neuer Laut, sondern lediglich eine Verlängerung ergibt.
  • Bei allen weiteren Buchstaben handelt es sich in der deutschen Grammatik um Konsonanten. Wobei das Y teilweise die Funktion eines Vokals übernimmt, wenn dieses als i ausgesprochen wird.

Helle und dunkle Selbstlaute

  • Die Gruppe der Selbstlaute wird in der deutschen Grammatik unterteilt in helle und dunkle Vokale.
  • Zu den hellen Vokalen zählen die Buchstaben e und i. Hinzu kommen die Diphthonge äu beziehungsweise eu und ei (sowie ie). Auch zu den hellen Vokalen gehören alle Umlaute, also ä, ö und ü.
  • Dunkel sind die Vokale a, o, u und die Vokalverbindung au.

Unterschiede durch helle und dunkle Vokale

  • Durch die Verwendung von hellen und dunklen Vokalen ergeben sich Unterschiede in der Aussprache und Wirkung.
  • So wird die Konsonantenverbindung ch bei dunklen Vokalen härter ausgesprochen als bei hellen. Bespiel: Rauch, Bach (dunkel) oder Licht, weich (hell).
  • Sprachlich erzeugen helle Vokale eine heitere und gelassene Stimmung, wohingegen dunkle Vokale eher trüb und gedrückt wirken. Dieser Umstand ist besonders bei der Gedichtinterpretation von Bedeutung.
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