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Hund winselt ständig - was tun?

Typische Haltung beim Winseln
Typische Haltung beim Winseln
Wenn ein Hund ständig winselt, sollten Sie genau nachforschen, warum er das tut. Das Winseln gehört auch zu den Kommunkationsformen des Tieres wie das Bellen.

Was Sie benötigen:

  • Einfühlungsvermögen
  • gute Beobachtungsgabe
  • Tierarzt

Das Winseln oder auch Fiepen eines Hundes ist eine Art der Kommunikation. Irgendetwas will das Tier Ihnen mitteilen. Sicher ist aber, dass es immer mit einer negativen Gefühlssituation zu tun hat.

Beobachten, wann der Hund winselt

  • Zieht sich ihr Hund plötzlich zurück und winselt dabei, dann sollten Sie zuerst immer auch an eine Krankheit des Tieres denken. Schließen Sie Schmerzen oder anderes Unwohlsein aus, indem Sie Ihren Tierarzt um Rat fragen.
  • Hat Ihr Tier deutlich Angst oder Furcht vor einer Situation, ist es normal, dass der Hund dabei auch fiept oder winselt. Ein deutliches Zeichen für Angst ist die zwischen den Beinen eingeklemmte Rute. Führen Sie Ihren Hund aus der Situation heraus und das Winseln sollte sofort aufhören.
  • Auch Hunger oder Durst können Situationen sein, in denen ein Tier unruhig wird. Schauen Sie auf jeden Fall nach, ob genügend Wasser im Napf ist, denn das sollte immer zur Verfügung stehen. Überlegen Sie auch, wann die letzte Fütterung stattgefunden hat. Wenn Ihr Tier berechtigt Hunger hat, sollten Sie natürlich die Mahlzeit geben, will es nur Leckerchen, dann sollten Sie die Situation konsequent ignorieren. 
  • Aber auch Einsamkeit ist ein Grund für das Tier zu winseln. Vor allem bei Welpen werden Sie dieses Verhalten in der ersten Zeit nach der Trennung vom Muttertier und den Geschwistern vorfinden. Dann ist das Verhalten ganz normal. Lenken Sie in diesem Fall das Tier etwas ab und beschäftigen Sie sich mit ihm.

Ständiges Winseln nach Aufmerksamkeit

Langeweile beim Tier kann auch ein Auslöser sein, wenn es ständig winselt.

  • Wenn Ihr Hund Sie gut erzogen hat (!), dann hat er gelernt, was er tun muss, um Ihre Aufmerksamkeit zu bekommen: Er fiept ständig und Sie springen auf, um ihn zu trösten.
  • Schließen Sie Krankheiten oder andere bedrohliche Situationen aus, dann können Sie nur Abhilfe schaffen, indem Sie Ihr Tier auch ignorieren, vor allem, wenn er fiept, weil er etwas haben möchte.
  • Bringen Sie Ihrem hündischen Begleiter konsequent bei, dass es bestimmte Ruhezeiten gibt, aber auch Zeiten, in denen Sie sich mit ihm beschäftigen. Das wichtigste dabei ist, dass diese Zeiten immer von Ihnen eingeläutet werden. Sie bestimmen, wann gespielt wird und wann Ruhe einzuhalten ist.
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