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Hundeohren richtig pflegen - eine Anleitung

Der Besuch beim Tierarzt ist bei der Pflege der Hundeohren manchmal notwendig.
Der Besuch beim Tierarzt ist bei der Pflege der Hundeohren manchmal notwendig.
Zur sorgfältigen Betreuung Ihres Hundes gehört nicht nur die artgerechte Fütterung, sondern auch die Versorgung des Fells, der Krallen, der Augen und der Hundeohren. Mit dieser Anleitung ist es für Sie nicht schwierig, die Hörorgane zu pflegen und dadurch gesund zu erhalten.

Was Sie benötigen:

  • Bürste
  • Kamm
  • feuchtes Tuch
  • Ohrentropfen

Vorbereitungen zur Pflege der Hundeohren

Entscheiden Sie sich, einen Hund in Ihre Familie zu holen, übernehmen Sie die Verantwortung für ein gesundes und artgerechtes Leben des Vierbeiners. Dazu gehört es auch, ihn regelmäßig zu pflegen und ihn von Verunreinigungen zu befreien.

  • Sie sollten berücksichtigen, dass die Versorgung leichter zu bewerkstelligen ist, wenn Ihr Hund frühzeitig an die verschiedenen Berührungen gewöhnt ist. Dies bedeutet, dass mit dem Handling bereits im Welpenalter begonnen werden sollte.
  • Besitzen Sie einen großen Hund, muss dieser nicht auf einen Tisch gehoben werden, um die Hörorgane zu pflegen. Nachdem er in eine sitzende Position gegangen ist, ist es möglich, die Ohren von außen und innen zu begutachten. Kleine Vierbeiner können ohne Schwierigkeiten auf eine erhöhte Plattform gestellt und dort untersucht werden.

So pflegen Sie die Ohren richtig

  1. Untersuchen Sie die Außenohren Ihres Hundes vorsichtig nach verfilzten Haaren oder Knötchen. Sind diese vorhanden, entfernen Sie sie vorsichtig mit einem Kamm oder einer Bürste.
  2. Besonders bei langhaarigen Vierbeinern sollten Sie beachten, dass bei unregelmäßiger Pflege Verfilzungen entstehen, die Sie nur durch Herausschneiden beseitigen können.
  3. Schauen Sie sich nun das Innenohr an. Obwohl sich Hundeohren in der Regel selber reinigen, sollten Sie regelmäßig die Innenseite der Ohrmuschel kontrollieren. So können Sie nach einem Spaziergang Verunreinigungen wie beispielsweise Erde vorfinden, die Sie mit einem feuchten Tuch entfernen. Sie verhindern damit, dass Entzündungen durch die Besiedlung von Bakterien und Viren entstehen.
  4. Schlappohren bedürfen einer häufigeren Pflege, da das Herunterhängen der Ohrmuschel nur eine eingeschränkte Belüftung zulässt. Dies kann dazu führen, dass ein feuchtes Innenohrmilieu entsteht und dies die Grundlage für das Ansiedeln von Krankheitserregern bildet. Klappen Sie daher das Hörorgan nach außen und beseitigen Sie eventuelle Rückstände mit dem feuchten Reinigungstuch.
  5. Verzichten Sie auf Wattestäbchen, um den Gehörgang von Ohrenschmalz zu befreien. Tröpfeln Sie stattdessen Ohrentropfen in die Hundeohren ein und massieren Sie die Hörorgane, damit sich die Flüssigkeit gleichmäßig verteilen kann. Ihr Hund wird durch dieses Mittel Verunreinigungen durch kräftiges Kopfschütteln aus den Hörorganen herausbefördern.

Gründe, die Hundeohren nicht selber zu pflegen

  • Besonders bei langhaarigen Hunden ist auch eine starke Behaarung im Innenohr vorzufinden. Sie sollten das Fell, das den Gehörgang verstopfen und Entzündungen begünstigen kann, nicht selber entfernen. Ein Tierarzt ist hier der richtige Ansprechpartner, um zu verhindern, dass der Gehörgang verletzt wird.
  • Stellen Sie beim Pflegen der Hundeohren fest, dass Ihr Hund beim Berühren zusammenzuckt, kann dies auf Schmerzen hindeuten. Wird von Ihnen zusätzlich ein unangenehmer Geruch wahrgenommen, müssen Sie davon ausgehen, dass die Hörorgane entzündet sind und sofort Ihren Tierarzt aufsuchen.
  • Beobachten Sie, dass sich Ihr Vierbeiner häufig an den Ohren kratzt oder entdecken Sie Verkrustungen, ist es möglich, dass Ihr Haustier von Parasiten befallen ist. Auch in diesem Fall wird Ihr Tierarzt Abhilfe schaffen und die notwendigen Medikamente verabreichen.
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