Ich bin traurig - was soll ich tun?

Jeder kennt das, es geht einem nicht gut, man ist traurig und weiß eigentlich gar nicht so recht warum.

Hormonell bedingte Traurigkeit

• Wenn Traurigkeit ab und zu mal auftritt, ist das ja auch kein Problem, sondern eine normale menschliche Emotion. 
• Gerade bei Frauen hängt die Trauer und melancholische Stimmung mit dem Zyklus zusammen. Während man die erste Hälfte des Zyklus gut gelaunt, voller Tatendrang und Euphorie ist, kommt in der zweiten Hälfte der Katzenjammer, was hormonell bedingt ist.

Trauer durch Verlust

• Wenn man einen Verlust erleiden musste, sei es eine geliebte Person oder auch der Verlust des Arbeitsplatzes beispielsweise, kann es schon mal zu tiefer Trauer kommen, die man auch zulassen sollte, denn eine Verdrängung macht das auf lange Sicht schlimmer. 
• Viele wohlmeinende Mitmenschen versuchen dann einen aufzuheitern, was natürlich nicht so recht gelingen mag. Für den einen ist Ablenkung eine gute Strategie, um mit der Trauer fertig zu werden, für andere fühlt sich das falsch an und ist kontraproduktiv.


Katze gestorben - Trost finden und Abschied nehmen

Kein Kratzen mehr an der Tür, kein Miauen mehr in der Nähe und die Futterstelle ist verwaist - …

Ursachen der Traurigkeit herausfinden

• Um die Ursachen für die Trauer zu finden, kann es hilfreich sein ein Tagebuch zu führen und seine Träume zu notieren, denn daraus kann man erkennen: In welchen Situationen geht es einem schlecht und warum? 
• Das kann helfen die Ursachen zu finden und an Lösungen zu arbeiten, wobei man sich bewußt sein muss, dass das ein langer Prozess ist, der immer wieder erarbeitet werden muss.

Ablenkung hilft, wenn Sie traurig sind

• Trauer kann man auf vielen Arten begegnen, man kann entweder durch Ablenkung versuchen damit umzugehen, manche Menschen stürzen sich in die Arbeit oder ein Hobby oder finden Trost bei der Familie.

• Manche Menschen wollen einfach allein sein und erst mal mit dem Gefühl fertig werden.
• Es hilft oft, wenn man eine Lichttherapie macht bzw. viel nach draußen ins Tageslicht geht oder einen Urlaub im Süden macht, wenn man sich das leisten kann. Manchmal hilft eine kleine Auszeit von der gewohnten Umgebung, um einen anderen Sichtwinkel zu bekommen.
  
  
• Anderen Menschen können einem auch helfen die Relativität der eigenen Trauer erkennen zu können, wenn man darüber sprechen mag. Oft hilft es, wenn einfach jemand zuhört und man das Gefühl hat, verstanden zu werden.

• Es kann auch richtig sein, wenn man mal was ganz anderes macht, das kann eine neue Frisur sein, ein Tanzkurs in dem man nette Menschen kennen lernt. Es ist auch gut einen Volkshochschulkurs zu belegen und einfach mal andere Dinge zu hören und zu lernen.

• Sport ist auch eine gute Methode, um der Traurigkeit zu entfliehen und man kann, ganz nebenbei, auch noch was für seine Gesundheit und Figur tun. Schön kann das bei Musik sein, die entweder die Trauer unterstützt oder bewußt fröhlich ist. Man ist umgeben von anderen Menschen, die ganz neutral sind und man kann mal wieder sein, wie man ist ohne seine Trauer.

• Viele Menschen finden Trost in der Natur bei einer schönen Bergtour, an einem netten See oder am Meer. Auf jeden Fall sollte man das Gefühl Trauer zulassen und bewußt damit umgehen.