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Ich weine ohne Grund - was kann ich tun?

"Ich weine ohne Grund" - Schuld kann ein Medikament oder eine Überforderung sein.
"Ich weine ohne Grund" - Schuld kann ein Medikament oder eine Überforderung sein.
Der Himmel ist blau, die Sonne scheint, ein tolles Programm für den Tag steht an. Und trotzdem kommen die Tränen. Es sind gar nicht wenige Menschen, die sich irgendwann eingestehen müssen: „Ich weine ohne Grund – was kann ich tun?“ Wer hierunter leidet, kann noch so schöne Dinge erleben, die Traurigkeit ist ein steter Begleiter. Es gibt Möglichkeiten, der Lösung dieses Problems näher zu kommen.

Was Sie benötigen:

  • einen ruhigen Ort, an dem Sie sich wohlfühlen
  • eine Person, der Sie vertrauen können
  • einen stressfreien Moment, den Sie nach hinten ausdehnen können

Zuallererst sollten Sie sich keine Vorwürfe machen, denn so wie es Ihnen geht, geht es vielen anderen Menschen auch. Es ist auch nicht so, dass Sie wirklich ohne Grund weinen, der Grund ist nur nicht auf Anhieb sichtbar. Es kann versteckte Gründe für diese Art von Traurigkeit geben.

Ich weine ohne Grund – wegen Verdrängung

  • Es ist möglich, dass Sie ein Problem verdrängen. Wenn Sie es allerdings verdrängen, dann ist es nicht gelöst, sondern dümpelt in Ihnen vor sich hin und kommt eines Tages mit noch mehr Kraft zum Vorschein. Ein erster Vorbote kann es sein, wenn Sie sich eingestehen müssen: „Ich weine ohne Grund.“ Es gibt aber einen Grund für Ihr Weinen: das verdrängte Problem.
  • Nehmen Sie sich an einem Ort, an dem Sie sich wohlfühlen, Zeit für sich selbst, um darüber nachzudenken, ob dies der Fall ist. So hart es klingen mag, aber Sie müssen sich dem Problem stellen. Vielleicht müssen Sie es ja gar nicht allein angehen, sondern können eine vertraute Person um Hilfe bitten, um schnell eine Lösung zu finden.

    Weinen wegen Überforderung

    Bei vielen Menschen ist Weinen ein Anzeichen für Hilflosigkeit. Nehmen Sie sich Zeit und denken Sie darüber nach, ob Ihr Alltag Sie eventuell überfordert und Sie deshalb vermeintlich grundlos weinen.

    • Schreiben Sie eine Liste mit all den Dingen, die Sie im Moment erledigen müssen und die Ihren Alltag bestimmen. Ist die Liste sehr lang? Beinhaltet Sie Dinge, die Sie sehr in Anspruch nehmen und Ihnen Zeit rauben, die Sie anderswo benötigen? Dann sollten Sie versuchen, Prioritäten zu setzen. Streichen Sie das aus der Liste heraus, was nach hinten verschoben werden kann, und schreiben Sie dies auf eine zweite Liste, die die aufgeschobenen Aufgaben enthält.
    • So können Sie sicher sein, dass Sie nichts vergessen und jederzeit auf die Liste zurückgreifen, sobald Ihr Alltag ein wenig ruhiger geworden ist.

    Weinen ohne Grund – wegen Medikamenten

    • Eine Vielzahl von Medikamenten hat die unerfreuliche Nebenwirkung, Symptome einer Depression auszulösen, allen voran Verhütungsmittel wie die Pille. Lesen Sie die Packungsbeilage von den Medikamenten, die Sie einnehmen müssen. Meist ist dort angegeben, ob es zu Depressionserscheinungen kommen kann.
    • In einem weiteren Schritt können Sie zu Ihrem Hausarzt bzw. im Falle der Verhütungsmittel zum Gynäkologen gehen und mit Ihm darüber sprechen, dass Sie ohne Grund weinen und den Verdacht haben, dass die Medikamente der Auslöser dafür sind. Gemeinsam mit Ihrem Arzt können Sie überlegen, was im nächsten Schritt zu tun ist, meist werden Sie ein anders dosiertes Medikament erhalten.

    Ich weine ohne Grund – wegen einer Depression

    • Sollte es kein verdrängtes Problem geben oder Medikamente, die schuld sind an Ihrer Stimmung, kann es sein, dass Sie unter einer Depression leiden. Dafür müssen Sie sich nicht schämen, es heißt nicht, dass Sie „reif für die Klapse“ sind. Depressionen sind eine ernstzunehmende Krankheit. Es ist ein schwerer Schritt, sich zu sagen „Ich weine ohne Grund, weil ich depressiv bin“.
    • Wenn Sie den Verdacht hegen, aufgrund von Depressionen ohne Grund zu weinen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der Sie zu einem Psychotherapeuten überweist, welcher mit Ihnen die nächsten Schritte plant (Gesprächstherapie/möglicherweise Antidepressiva). Um diesen nicht gerade einfachen Weg zu gehen, können Sie eine vertraute Person darum bitten, Sie zu begleiten, wenn es es Ihnen erleichtert, sich den Depressionen zu stellen.
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