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In Heimarbeit Wundertüten füllen - das sollten Sie beachten

Wundertüten haben es oftmals "in sich".
Wundertüten haben es oftmals "in sich". © Rainer_Sturm / Pixelio
Für Schüler, Studenten, Hausfrauen und so weiter ist es durchaus interessant, eine Heimarbeit zu finden, mit der sie ihr Taschen- oder Haushaltsgeld aufbessern können. So erfreut sich in diesem Zusammenhang auch das Wundertütenfüllen einer großen Beliebtheit. Es handelt sich dabei übrigens um eine klassische Variante der Heimtätigkeit, die allerdings mitunter auch gewisse finanzielle Risiken bergen kann.

Wundertüten füllen in Heimarbeit - nicht immer halten Unternehmen, was sie versprechen

In der Tat eine angenehme Vorstellung, allein oder mit ein paar Familienangehörigen am Küchentisch zu sitzen und eine Heimarbeit zu verrichten, die Spaß macht und dabei auch noch relativ lukrativ ist. Das Wundertütenfüllen kann durchaus eine vielversprechende, abwechslungsreiche Tätigkeit sein. Allerdings ist es heute schwer, einen seriösen Arbeitgeber in dieser Branche zu finden.

  • Gerade die kleinen Leute erfreuen sich immer wieder an den kleinen Überraschungstüten, die für ein paar Euro in vielen Shops zum Kauf angeboten werden, die aber nicht immer wirklich hochwertige Geschenke enthalten. Wie dem auch sei - auf den Überraschungs- und Spaßfaktor kommt es an. Denn welches Kind packt nicht gerne Geschenke aus?
  • Weil jedoch oftmals - je nach Inhalt - der finanzielle Aufwand zu hoch wäre, um besagte Tüten durch kostspielige Maschinen befüllen zu lassen, nutzen nach wie vor viele Anbieter die bereitwillige Unterstützung von Hausfrauen, Rentnern und so weiter, um ihre Wundertüten füllen zu lassen.

Nicht alle Unternehmen halten das, was sie versprechen

  • Häufig gerät man jedoch auch an dubiose Unternehmen, die nur eines im Sinn haben: selber so viel Geld wie möglich zu verdienen. Dabei gehen sie mitunter auf eine sehr subtile Weise vor.
  • Machte man sich früher noch die teuren 0900er Nummern zunutze, um den Anrufern das Geld aus der Tasche zu ziehen, so ist dies heute - dank neuer Gesetzgebung - nur noch schwerlich möglich. Deshalb bedienen sich die Anbieter mitunter folgender Taktiken:
  • Sie als interessierter Heimarbeiter sollen zunächst einmal eine Schutzgebühr in Höhe von 30, 50 oder gar 100 Euro entrichten, die Sie angeblich - natürlich - nach geleisteter Arbeit auch zurückerstattet bekommen. Das Problem ist dabei nur, dass Sie nach der Überweisung des Betrages keineswegs (immer) die gewünschten Arbeitsutensilien erhalten. Sondern stattdessen sendet man Ihnen eine kopierte Liste zahlreicher seriöser (?) Unternehmen zu, die auf der Suche nach Menschen sind, die von zu Hause aus kleine Präsent-Säckchen füllen wollen. So fängt das Spielchen gewissermaßen von vorne an.
  • Für den Fall, dass Sie aber doch die gewünschten Dinge für Ihre angestrebte Nebentätigkeit erhalten, haben Sie noch lange nicht die Garantie dafür, dass man Ihnen die fertigen Wundertüten letztlich auch abnimmt, geschweige denn vergütet. So kommt es nicht selten vor, dass "Qualitätsmängel" beanstandet werden, aufgrund derer man die Produkte leider nicht abnehmen kann. eBay wäre in dem Fall eine Alternative, damit Sie nicht auf Ihren Tüten sitzenbleiben.
  • Natürlich gibt es sehr wohl auch seriöse Unternehmen, die ohne Vorkasse und mit Abnahmegarantie eine Heimarbeit zu vergeben haben. Diese finden Sie mitunter - je nach Angebotslage und Region - sogar auf der Internetseite der Arbeitsagentur.
  • Achten Sie deshalb stets auf das Renommee der Arbeitgeber in spe. Müssen Sie im Vorfeld ein Entgelt entrichten oder teure Hotlines anrufen, sollten Sie sich von den Angeboten distanzieren.

Frei nach dem Motto: "Wer suchet, der findet", werden Sie ganz bestimmt auf das eine oder andere Unternehmen treffen, das sein Business kunden- und arbeitnehmerorientiert durchführt.

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