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Indischer Sari - so binden Sie ihn richtig

Der Sari ist ein schönes Kleidungsstück.
Der Sari ist ein schönes Kleidungsstück.
Ein indischer Sari gehört auch heute noch zu den sehr oft getragenen, traditionellen Röcken, denn er wurde bereits 3000 vor Christus getragen. Eine nette Geschichte erzählt, dass ein Weber an seinem Webstuhl so sehr von Frauen träumte, dass er Meter um Meter die herrlichsten Muster in einen meterlangen Stoff einwebte, sodass der Sari entstanden war. Noch heute wissen es südostasiatische Frauen sehr zu schätzen, wenn fremdländische Frauen zu bestimmten Anlässen einen Sari tragen. Und so schwer ist es gar nicht, einen Sari zu binden.

Ein indischer Sari hat seine eigene Geschichte

  • Ein indischer Sari verfehlt seine Wirkung nicht, denn er verbreitet ein exotisches Flair, das zum Träumen einlädt und an mache Geschichten glauben lässt. So erzählt z. B. eine Legende, von einer wunderschönen Frau, namens "Draupadi", deren Ehemann im Spiel verlor, sodass sie einem lüsternen Männerclan ausgesetzt war. Die Sieger, die Ihren "Gewinn auspacken" wollten, griffen das Ende des Sari und hofften, flüsternden entwirren zu können, doch sie erreichten das Ziel nicht und der Sari schützte die Tugend der Frau.
  • Es ist schon erstaunlich, dass ein Kleidungsstück, eben wie ein indischer Sari, es geschafft hat, über eine so lange Geschichte hin zeitgemäß zu bleiben. Selbst die Art und Weise, wie er zu binden ist, hat sich seit der Antike nicht verändert, obwohl je nach Landstrich eine unterschiedliche Methode angewandt werden kann. Im Süden z. B. bindet man den Stoff auch zwischen den Beinen, sodass er wie eine Pumphose wirkt.
  • Die Vielfältigkeit der Materialien als auch die traditionellen Tragweisen, verkörpern das indische Volk. Ein traditioneller, indischer Sari besteht aus einem sechs Yards langen Stoff. D. h. übersetzt sind das fünfeinhalb Meter, die ein großzügiges Rockfalten um den Körper ermöglichen und anschließend, elegant, wie bei den alten Griechen, über die Schulter gelegt wird. Egal, ob Sie den Sari aus Seide oder Baumwolle binden möchten, er ist immer ein Zeichen für Romantik, Besonnenheit, Unschuld und Kulturverwandtschaft.
  • Allerdings lässt sich aus Stoff und Schmuckbordüre der Reichtum der Trägerin ableiten. Es heißt auch, dass jeder Frau ein Sari steht und sie durch ihn weiblich und grazil wirkt. Wenn Sie von der Mode unabhängig sein möchten, versuchen Sie einmal einen Sari zu tragen. Selbst die Stewardessen der indischen Luftfahrgesellschaft "Air India" tragen anstelle der konventionellen Uniform einen Sari.

So binden Sie Ihren indischen Sari

Einen indischen Sari trägt man mit einer Bluse, die den Bauch frei lässt aber in jedem Fall Ärmel hat. Ob die Ärmel lang oder kurz sind, kommt auf die Witterungsverhältnisse an. Um den Sari gut binden zu können, wird ein Taillienunterrock getragen, in den man die Stoffkanten einschlägt, damit er gut sitzt. Das Binden eines indischen Sari ist nicht schwer. Versuchen Sie es doch einmal so:

  1. Fassen Sie den langen Saristoff an zwei unverzierten Enden, sodass die Brokatborde am Ende, auf dem Boden liegt und die Längsknoten waagerecht verlaufen. Der "überschüssige" Stoff, fast fünf Meter, sollte rechts von Ihnen liegen.
  2. Halten Sie dann den Sari in Taillenhöhe und schlagen Sie die linke Seite, ähnlich wie bei einem Wickelrock auf ihre rechte Taillienseite.
  3. Nun schlagen Sie die rechte Stoffseite in Faltenart über diesen "halben Wickelrock". Stecken Sie dabei den rechten, oberen Stoffrand in den "halben Wickelrock" hinein. Wenn Sie möchten, können Sie die eingeschlagenen Taillienränder mit Sicherheitsnadeln feststecken.
  4. Jetzt wird etwa 3 m Stoff an Ihrer linken Seite liegen, den Sie hinter Ihrer Rückentaillie bis zu Ihrer rechten Seite führen müssen.
  5. Wenn sich dann etwa 2 m Stoff an Ihrer rechten Körperseite befinden, nehmen Sie die Brokatborde auf, legen Sie sie in Falten und führen sie über Ihre linke Schulter. Wenn Sie möchten, können Sie den Stoff an der Schulter ebenfalls mit Sicherheitsnadeln befestigen.
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