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Jähzorn beim Kind besänftigen - so geht's

In kindlichem Jähzorn steckt viel Kraft.
In kindlichem Jähzorn steckt viel Kraft.
Jähzorn gehört zur Kindheit. Aber es ist für Eltern und Betreuer teilweise sehr unangenehm. So besänftigen Sie ein jähzorniges Kind.

Ein jähzorniges Kind beruhigen - erste Hilfe

  • Wenn ein Kind jähzornig ist, ist es für die Umgebung oft so, als explodiere die Welt. In so einem kleinen jähzornigen Kind steckt eine Menge Kraft.
  • Leider bleibt kaum ein Erwachsener innerlich ruhig dabei, außer jene erfahrenen Eltern, die es gelernt haben. Oft findet man einen solchen Ausbruch eines Kindes peinlich, störend, irgendwie überflüssig und sehr, sehr lästig. Viele Erwachsene werden dann selbst wütend.
  • Ein erster Schritt, ein jähzorniges Kind zu beruhigen, ist, es aus der Öffentlichkeit zu entfernen. Einen Einkauf abzubrechen, kurz eine zu Party verlassen, sich selbst und das Kind quasi aus der Manege in einen ruhigen Bereich bringen.
  • Denn das Kind und Sie brauchen jetzt nicht nur innerliche, sondern auch äußerliche Ruhe, die ein ruhiges Zimmer oder ein ruhiger Park bietet.
  • Wenn Sie selbst sehr wütend geworden sind, bringen Sie das Kind in einen sicheren Bereich - zu einer Oma, in sein Zimmer, und versuchen Sie dann, selbst wieder ruhig zu werden. Das ist sehr wichtig.
  • Auch ein jähzorniges Kind sollen Sie nicht zu hart angefassen, nicht schlagen und nicht beschimpfen. Vergessen Sie nicht: Sie sind der Erwachsene. Kinder zu schlagen ist gesetzlich verboten, und das nicht ohne Grund.
  • Was hat den Jähzorn ausgelöst? Wenn es eine Strafe war, bleiben Sie konsequent. Jähzorn ist keine Verhandlungsbasis.
  • Überdenken Sie Ihren Umgang mit Regeln: Sind Ihre Regeln für das Kind wirklich sinnvoll? Wo sollten Sie vielleicht toleranter sein? Regeln, die Sie sinnvoll finden, müssen Sie konsequent anwenden. Kinder fühlen sich wohler, wenn sie wissen, welche Regeln gelten - und dass sie immer gelten.
  • Wenn ein Kind ständig jähzornig ist, braucht es oft mehr Bewegung und weniger Programm. Entstressen Sie Ihr gemeinsames Leben, verringern Sie Fernsehkonsum auf eine halbe Stunde täglich und gehen mit dem Kind mehr an die frische Luft.
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