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Kaputtes Licht am Fahrrad reparieren

Kaputtes Licht am Fahrrad ist schnell repariert.
Kaputtes Licht am Fahrrad ist schnell repariert.
Kennen Sie das auch? Sie wollten nur mal einen Freund besuchen und als sie mit ihrem Fahrrad ankamen war noch strahlend heller Tag. Jetzt ist es bereits dunkel und gerade heute geht das Rücklicht nicht mehr. Ganz ohne Grund. Einfach kaputt. Aber kein Grund zur Sorge, dieses Problem ist schneller behoben als sie denken, ein kaputtes Licht am Fahrrad lässt sich leicht reparieren.

Was Sie benötigen:

  • ggf. Kreuzschlitz Schraubendreher
  • ggf. normalen Schraubendreher
  1. Wenn Ihr Licht am Fahrrad kaputt ist, hat sich oftmals hat sich an irgendeiner Stelle ein Kontakt losgerüttelt. Deshalb sollten Sie immer zuerst einmal schauen, ob nicht irgendwo ein Drahtende lose herumhängt statt ordnungsgemäß fest zu sitzen.
  2. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Dynamo, der entweder ans Fahrrad angelegt werden muss oder aber in der Nabe des Fahrrades sitzt.
  3. Prüfen Sie die Kontakte und die Kabel des Dynamos und drücken Sie sie ggf. an oder rütteln Sie sanft. Zum Testen immer wieder das Rad des Dynamos drehen und Prüfen, ob das Licht wieder geht. Überprüfen Sie ebenso das Kabel des Vorderlichts und testen Sie dann wieder, genauso verfahren Sie mit dem Rücklicht. Hierbei ist es wichtig, die ganze Länge des hinteren Kabels zu überprüfen, denn bisweilen nutzen die Hersteller das Schutzblech zur Leitung. Das zieht zusätzliche Kontaktpunkte nach sich, die potentiell korrodieren können und damit eine Stromleitung behindern. Schauen sie deshalb nach Verbindungspunkten und überprüfen sie deren Sauberkeit. Bleiben diese Maßnahmen ohne Erfolg, dann geht's mit dem nächsten Schritt weiter.
  4. Entfernen Sie die Blende oder den Reflektor des kaputten Lichtes. Dazu benötigen Sie den Kreuzschlitz, falls der Reflektor mit einer Schraube fixiert ist. 
  5. Sehen sie keine Schraube, dann können sie im Falle des Vorderlichts durch eine Drehbewegung den Reflektor lösen. Manchmal ist er auch gesteckt und wird von kleinen so genannten Nasen in Position gehalten. Das betrifft meist das Rücklicht, kann aber auch mal beim Vorderlicht vorkommen. Falls der Reflektor gesteckt ist, nehmen sie den normalen Schraubendreher zur Hand, der nicht zu groß sein sollte, um die kleinen Nasen herunterzudrücken. Danach können Sie ihn meist ohne Probleme abziehen.
  6. An dieser Stelle überprüfen Sie noch einmal die Kabelenden, die sich im Inneren des Lichtes befinden. Auch hier kann es gut sein, dass sich ein Kontakt gelockert hat. Die Glühlampe ist immer über zwei Kontakte in den Stromkreis eingebunden. Der eine ist das Kabel und der andere ist oftmals ein Metallstück, das zum Rahmen führt, da der Fahrradrahmen als Leitung fungiert.
  7. Zum Testenn drehen Sie wieder das Rad des Dynamos und prüfen, ob das Licht vielleicht schon geht. Wenn nicht, führen Sie den nächsten Schritt aus.
  8. Überprüfen Sie die Glühbirnen. Dazu sollte es hell sein, damit Sie gegen das Licht durch die Birne schauen können und feststellen, ob der Glühfaden noch intakt ist. In den meisten Fällen ist ein kaputter Glühfaden der Grund für den Ausfall einer Birne. Ist das der Fall, gehen Sie mit dieser Birne zum Fahrradhändler und besorgen sich eine neue. Manche Supermärkte haben auch eine Fahrrad-Abteilung, die oft günstigere Preise anbietet. Sie sollten aber genau wissen, was sie für eine Birne Sie suchen. Dabei sind Voltzahl und Gewinde die entscheidenden Eigenschaften. Der Gang zum Fachmann erspart Ihnen diese Suche.
  9. Haben Sie ihre neue Birne, müssen Sie sie wieder einsetzen und darauf achten, dass beide Kontakte anliegen. Das Kabel sollte gut anliegen und die Kupferdrähte sauber sein. Die Birne sollte den Kontakt am Ende des Gewindes sicher erreichen. Manchmal liegt das Kabel auch an einem Metallstück an, welches dann seinerseits den Kontakt zur Birne herstellt. Sauberkeit ist auch hier wichtig, da Korrosion die Leitung des Stromes unterbrechen kann. Alles wieder zusammenstecken und ggf. Schrauben festziehen.
  10. Damit sollte ihr kaputtes Licht wieder funktionieren.

Seit einigen Jahren gibt es das so genannte Ampellicht, das auch beim Stehen an der Kreuzung eine gewisse Zeit lang das Rücklicht betreibt. Diese Birnen sind so genannte LEDs (Light Emitting Diodes), die sehr stromsparend sind. Es ist unwahrscheinlich, das diese Birnen kaputt gehen, da sie mind. 30.000 Stunden Brenndauer besitzen. Geht also ihre Ampellichtanlage nicht mehr, gehen sie am besten gleich zum Fachmann. Das spart Nerven. Von dieser Ausnahme einmal abgesehen ist das Wechseln einer Glühbirne ein Kinderspiel.

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