Alle Kategorien
Suche

Kinderarzthelferin - die Ausbildung gelingt so

Als Kinderarzthelferin brauchen Sie viel Einfühlungsvermögen.
Als Kinderarzthelferin brauchen Sie viel Einfühlungsvermögen. © S. Hofschlaeger / Pixelio
Wenn Sie Kinderarzthelferin werden möchten, machen Sie am besten eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer Kinderarztpraxis. Alternativ wird diese Ausbildung aber auch an einigen Schulen angeboten.

So werden Sie Kinderarzthelferin

  • Ihre Ausbildung zur Kinderarzthelferin machen Sie am besten in einer Kinderarztpraxis, damit Sie schon während Ihrer Ausbildung die nötigen praktischen Kenntnisse und vor allem den Umgang mit den Kindern lernen. Falls Sie keinen Ausbildungsplatz finden, können Sie diesen Beruf aber auch an einer Fachschule erlernen. Beim Kursnet der Arbeitsagentur können Sie nachsehen, ob eine Schule in Ihrer Nähe diese Ausbildung anbietet.
  • Die Ausbildung zur Kinderarzthelferin dauert normalerweise drei Jahre. Gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz haben Sie mit der mittleren Reife, bei den Schulen wird meistens zumindest ein Hauptschulabschluss vorausgesetzt, dort sind die Regelungen jedoch unterschiedlich.
  • Damit Sie die Kinder nicht gefährden, brauchen Sie ein ärztliches Attest, in dem bescheinigt wird, dass Sie für diesen Beruf gesundheitlich geeignet sind. Dieses Attest bekommen Sie in der Regel bei Ihrem Hausarzt.
  • Nach dem erfolgreichen Abschluss Ihrer Ausbildung heißen Sie offiziell Medizinische Fachangestellte. Früher hieß diese Ausbildung Arzthelferin, im allgemeinen Sprachgebrauch ist diese Bezeichnung jedoch auch heute noch üblich.

So gelingt die Ausbildung

  • Gute Voraussetzungen für die Ausbildung zur Kinderarzthelferin haben Sie, wenn Sie bereits gute Kenntnisse in Biologie mitbringen. Da in den Praxen inzwischen sehr viel am Computer gearbeitet wird, sind Grundkenntnisse in der EDV ebenfalls sehr hilfreich.
  • Darüber hinaus sollten Sie gut mit Kindern umgehen und auf sie eingehen und sie beruhigen können. Dies ist in einer Kinderarztpraxis sicherlich nicht immer einfach, daher brauchen Sie gute Nerven und müssen auch in schwierigen Situationen die Ruhe bewahren können. Auch der Lärm von vielen Kindern sollte Ihnen nichts ausmachen.
  • Ein großer Teil Ihrer Arbeit besteht in einer Arztpraxis jedoch aus Schreibarbeit. Sie müssen Termine an die Patienten vergeben, sämtliche Behandlungen dokumentieren, die Krankenakten führen und die Abrechnungen für die Krankenkassen schreiben.
  • Daneben assistieren Sie dem Arzt oder der Ärztin bei der Arbeit und sorgen dafür, dass alle Instrumente und die nötigen Papiere bereitliegen. Auch das Reinigen und Desinfizieren der Instrumente zur Behandlung der Patienten gehört zu Ihren Aufgaben.
  • Im praxiseigenen Labor untersuchen Sie Blut-, Urin- und Stuhlproben der Patienten. Das wird am Anfang wahrscheinlich etwas unangenehm sein, nach kurzer Zeit wird es Ihnen aber sicherlich nichts mehr ausmachen.
Teilen: