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Klatschspiele im Kindergarten mit den Kindern entwickeln - so geht's

Kinder lieben Klatschspiele.
Kinder lieben Klatschspiele. © Kraftprotz / Pixelio
Kinder lieben Klatschspiele. Klatschspiele im Kindergarten und in der Grundschule zu spielen, ist aber nicht nur ein großer Spaß für die Kleinen, sondern fördert auch ihr Rhythmusgefühl und ihr Körperbewusstsein. Hier einige Anregungen, wie Sie mit Kindergartenkindern gemeinsam Klatschspiele entwickeln können.

Klatschspiele gehören im Kindergarten zu den wichtigsten Methoden, den Kleinen ein gutes Körperbewusstsein zu vermitteln und sind daher ein wichtiger Bestandteil musikalischer Früherziehung. Auch mit jüngeren Kindern ab etwa zwei Jahren können Sie Klatschspiele gemeinsam entwickeln und umsetzen. Hier einige Anregungen dazu.

Das sollten Sie bei Klatschspielen im Kindergarten beachten

  • Klatschspiele im Kindergarten umzusetzen ist nicht schwer. Sie sollten sich jedoch erst einen Überblick über die verschiedenen Klatschspiele verschaffen, mit denen Sie pädagogisch arbeiten können.
  • Bewusst klatschen, indem es seine Hände aneinanderschlägt, kann ein Kind bereits mit einem Jahr. Erst ab etwa drei Jahren können Kinder allerdings einen Rhythmus klatschen und sind in der Lage, beispielsweise ein Lied mit einem Klatschrhythmus zu begleiten. Die Auswahl eines Klatschspiels sollten Sie also davon abhängig machen, wie alt die Kinder in Ihrer Kindergruppe sind.
  • Machen Sie die Kinder Ihrer Kindergruppe mit Klatschspielen vertraut, indem Sie Klatschbewegungen in bereits bekannte Lieder und Fingerspiele einbauen.
  • Lassen Sie ältere Kinder einen Rhythmus nachklatschen, den Sie entweder ebenfalls durch Klatschen oder mithilfe eines Rhythmusinstrumentes wie den Klangstäben vorgeben.

Klatschspiele entwickeln mit älteren Kindergartenkindern

Ältere Kindergarten- und Grundschulkinder können Sie selbstständig Klatschspiele entwickeln lassen, indem Sie Ihnen die Aufgabe geben, einen Klatschrhythmus aufzuschreiben.

  • Bitten Sie die Kinder, sich Zeichen für das Klatschen und Zeichen für nachfolgende Pausen zu überlegen. So könnte beispielsweise ein Kreis für Klatschen stehen und ein Dreieck für eine Pause. Bei der Zeichenfolge Kreis, Dreieck, Dreieck, Kreis würde nach dem ersten Klatschen also eine etwa zweisekündige Pause folgen, bevor erneut geklatscht werden muss. Erklären Sie den Kindern, dass eine Pause so lange eingehalten werden muss, wie es dauert, im Kopf bis 3 zu zählen.
  • Lassen Sie die Kinder versuchen, ihre selbst entwickelten Klatschspiele anhand der Zeichen nachzuklatschen.

Klatschspiele mit jüngeren Kindern erfinden

Jüngere Kinder können Sie dazu auffordern, zu überlegen, wie und wo Klatschbewegungen durchgeführt werden sollen.

  • Nacheinander sollen die Kleinen nun vorgeben, wie und worauf geklatscht werden soll, beispielsweise mit beiden Händen auf die Oberschenkel, mit einer Hand auf den eigenen Po usw.
  • Fordern Sie die anderen Kinder dazu auf, dieses neu erfundene Klatschen nachzuahmen.

Und nun: Viel Spaß beim Ausprobieren der Klatschspiele im Kindergarten.

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