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Kognitives Verhalten

Wahrnehmung haben einen großen Einfluss auf das kognitive Verhalten.
Wahrnehmung haben einen großen Einfluss auf das kognitive Verhalten.
Kognitives Verhalten - dieser Begriff klingt eigentlich ganz logisch und doch wissen Sie vielleicht nicht, worum es hier wirklich geht. Um dieses Verhalten messen bzw. beobachten zu können, müssen mehrere Aspekte beachtet werden.

Die Bedeutung von "kognitiv"

  • Das Wort "kognitiv" lässt sich von dem lateinischen Begriff "cognitio" ableiten, welches eine Vielzahl von Bedeutungen hat: Erkenntnis, Vorstellung, Untersuchung, Wiedererkennen. Der Begriff "kognitiv" wird mit Denken und somit mit dem Bewusstsein eines Menschen assoziiert. Kognitives Verhalten lässt folglich auf das Bewusstsein eines Menschen schließen. Es bezeichnet das wahrnehmende und erkennende Verhalten einer Person und deutet auf dessen Fähigkeiten in diesem Bereich hin.
  • In der kognitiven Verhaltenstherapie steht, wie der Name bereits verrät, das kognitive Verhalten einer Person im Mittelpunkt. Beispielsweise wird die Wahrnehmung einer Person hier näher betrachtet. Fragen wie "Ist meine Wahrnehmung realistisch oder völlig überzogen?" werden hier geklärt.
  • Kognitives Verhalten ist auch mit dem Denken eines Menschen verbunden. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass das Denken des Menschen einen Einfluss darauf hat, wie er sich fühlt, verhält und letztendlich körperlich reagiert. Schädliche Denkweisen sollen bewusst gemacht und verändert werden.

Kognitives Verhalten genauer betrachtet

  • Auch Erinnerungen zählen zum kognitiven Verhalten - in einer kognitiven Verhaltenstherapie beobachtet man z. B., inwiefern eine Person sich erinnern kann und wie sie gewisse Situationen bewertet. Durch traumatische Ereignisse kann es zu Verdrängungen kommen, um sich unbewusst vor den negativen Ereignissen zu schützen. Das kognitive Verhalten einer Person deutet meist schon darauf hin. Wenn die Erinnerungen an die Ereignisse nach und nach wieder an die Oberfläche kommen, können die traumatischen Ereignisse mithilfe einer kognitiven Verhaltenstherapie aufgearbeitet und somit aufgelöst werden.
  • Auch das Schlussfolgern stellt kognitives Verhalten dar. Besonders hier ist der Intellekt gefragt - ist es einer Person möglich, Konsequenzen ihres Handelns vorherzusehen? Oder agiert die Person so, als ob es niemals Konsequenzen in ihrem Leben geben würde? Mithilfe solcher Fragen sind Störungsbilder leicht zu erkennen.
  • Kognitives Verhalten ist demnach die Fähigkeit eines Menschen, Dinge wahrzunehmen und zu erkennen - in dem Verhalten äußern sich allerdings auch dessen Einstellungen, Meinungen, Absichten und Gedanken.

Das Ziel einer kognitiven Verhaltenstherapie ist es, dem Menschen die eigenen Kognitionen bewusst zu machen und schädliche Einstellungen aufzuarbeiten und zu beseitigen.

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