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Kosten für die Heilpraktiker-Ausbildung richtig kalkulieren

Die Heilpraktikerausbildung ist mit Kosten verbunden.
Die Heilpraktikerausbildung ist mit Kosten verbunden.
Heilpraktiker ist sicher einer der schönsten Berufe, die man ergreifen kann, doch der Weg dorthin ist mit hohen Kosten verbunden. Wer sich bereits im Vorfeld eine Finanzierungsstrategie zurechtlegt, erspart sich Engpässe oder böse Überraschungen während der Ausbildung.

Wie hoch sind die Kosten für die Schule?

Die Kosten für die Ausbildung an einer Heilpraktikerschule sind vor allem abhängig von der Studienform, die gewählt wird, das heißt davon, wie oft Sie in der Woche den Unterricht besuchen. Die beiden großen Schulen in Deutschland, die Paracelsusschule und die Deutsche Heilpraktikerschule, unterscheiden sich dabei nicht wesentlich in der Höhe ihrer Gebühren.

  • Für ein Abendstudium, das berufsbegleitend absolviert werden kann, belaufen sich die Kosten für die zweijährige Ausbildung auf ca. 5000 € insgesamt bzw. ca. 200 € monatlich. Der Vorteil ist natürlich, dass Sie weiterhin arbeiten können, jedoch sollten Sie nicht den großen Lernaufwand unterschätzen, der auf Sie zukommt. Ein Vollzeitjob lässt sich kaum mit der Ausbildung vereinbaren, wenn Sie zeitnah nach der Schule die Heilpraktikerprüfung ablegen möchten.
  • Menschen, die nicht oder von zu Hause aus arbeiten oder eine Halbtagsstelle haben, können über ein Tagesstudium an einer Heilpraktikerschule nachdenken. Sie gehen dann täglich für mehrere Stunden zur Schule. Der Stoff wird dabei gründlicher behandelt, Sie müssen sich also weniger allein erarbeiten. Die Kosten für das Tagesstudium belaufen sich auf ca. 8500 € bzw. ca. 350 € monatlich.
  • Dazu gibt es noch das Wochenendstudium, das preislich etwa mit dem Abendstudium zu vergleichen ist. Es eignet sich ebenfalls für Berufstätige.

Zusätzliche Ausgaben für angehende Heilpraktiker

  • Als angehende/r Heilpraktiker/in sollten Sie aber nicht nur die Kosten für die Ausbildung selbst einkalkulieren, sondern auch an Materialien wie Bücher oder Lernsoftware denken.
  • Sie müssen nicht jedes empfohlene Buch für Heilpraktiker in Ihrem Regal stehen haben, aber an zwei oder drei Grundlagenwerken kommen Sie nicht vorbei. An erster Stelle ist hier der umfassende Band "Naturheilpraxis heute" von Elvira Bierbach zu nennen. Das Buch allein kostet Sie bereits 90 €, ist jedoch jeden Cent wert, bereitet das Buch doch alle relevanten Themen ausführlich und leicht verständlich auf. 
  • Daneben kaufen Sie sich vielleicht noch einige Bücher, die Therapiekonzepte lehren, mit denen Sie später arbeiten möchten. Solche Fachbücher sind teuer und kosten meist zwischen 50 und 100 €. 
  • Außerdem gibt es diverse Lernkarten und Repetitorien, die Ihnen helfen, das Gelernte zusammenzufassen und zu wiederholen. Tipp: Sparen Sie sich die Karteikarten und fertigen Sie selbst Lernkarten an. Das spart Kosten und erhöht den Lernnutzen.
  • Rechnen Sie also insgesamt Bücherkosten von ca. 300 bis 400 € ein, um durch die Prüfung zu kommen und nebenbei noch etwas Naturheilkundliches zu lernen.
  • Was Sie sich aber in jedem Fall zulegen sollten, sind originale Prüfungsfragen, denn nur so können Sie sich an die Multiple-Choice-Fragen gewöhnen, sich selbst einschätzen und außerdem das Gelernte prüfungsnah wiederholen. Je nachdem, ob Sie sich für Prüfungsfragen in Buchform oder für eine Software entscheiden, belaufen sich die Kosten auf ca. 50 bis 100 €
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