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Labrador-Mix-Welpen - Haltung und Umgang

Einen Labrador-Mix-Welpen als Familienmitglied eingliedern
Einen Labrador-Mix-Welpen als Familienmitglied eingliedern
Wenn Sie sich entschließen, einen Labrador-Mix-Welpen zu kaufen, sollten Sie bedenken, dass in Ihrem zukünftigen Familienmitglied die genetischen Anlagen verschiedener Rassen vereint sind. So werden Sie während der Entwicklung des Tieres feststellen, dass die unterschiedlichen Charaktereigenschaften mehr oder weniger auffällig sind und diese bei der Haltung und dem Umgang mit dem Vierbeiner berücksichtiget werden müssen.

Aussehen und Charakter vom Labrador-Mix

  • Bevor Sie sich Labrador-Mix-Welpen anschauen, ist es für Sie interessant zu wissen, dass die Welpen meist den Rassenamen der Mutter mit dem Zusatz "Mix" erhalten. Somit erhalten Sie über den Rüden nur Informationen über den Verkäufer.
  • Beim Betrachten der Hundebabys fallen Ihnen meist unterschiedliche Fellfarben auf, wenn der Vater der Kleinen nicht die gleiche Haarfarbe wie das Muttertier aufweist. Sowohl Farbe als auch Felllänge werden durch Gene vererbt, die dominant oder rezessiv sein können.
  • Sie müssen im Erwachsenenalter mit dem Gewicht und der Größe eines Labradors rechnen, wenn 8-wöchige Welpen bereits sieben bis acht Kilogramm wiegen. Gehört der Vater einer kleineren Rasse an, können aus den Hundebabys auch kleinere Tiere werden.
  • Beachten Sie, dass bei einer Verpaarung mit Labrador und Dackel Welpen entstehen können, die den langen Rücken und die kurzen, krummen Beine des Teckels besitzen. Daher müssen Sie bei diesem Mix mit den rassetypischen Beschwerden wie Dackellähmung rechnen.
  • Der Charakter eines Hundes wird nicht nur durch die Gene bestimmt. Dennoch sollten Sie bedenken, dass bestimmte Wesenseigenschaften vorhanden sein können. So kann sich Ihr Familienhund zu einem treuen und ruhigen Hund, aber auch zum Kläffer entwickeln, dickköpfig oder leicht zu führen sein.

Haltung und Umgang mit den Welpen

  • Beim Kauf von Labrador-Mix-Welpen gelten die gleichen Bedingungen für die Haltung und den Umgang wie bei Rassehund-Nachkommen. Beachten Sie, dass Sie die Aufzucht der Kleinen mit viel Liebe, aber auch mit Konsequenz durchführen sollten.
  • Es steht außer Frage, dass auch Mischlingswelpen genügend Auslauf benötigen. Entdecken Sie während des Spaziergangs, dass Ihr Vierbeiner Jagdtrieb hat, können Sie sich dazu entscheiden, diese Gabe zu fördern. Dabei hilft nicht nur eine spezielle Ausbildung als Jagdhund, sondern auch das Erlernen des Fährtensuchens. Nasenbetonte Hunde werden diesen Aufgaben mit Leidenschaft nachgehen.
  • Der Labrador liebt das Wasser. Wurde diese Eigenschaft vererbt, bemerken Sie dies bereits sehr zeitig. Ihr Tier wird an keiner Pfütze oder einem Tümpel vorbeigehen können, ohne dort hineinzuspringen. Planen Sie daher auch Schwimmausflüge ein.
  • Des Weiteren liegt es meist in der Natur des Hundes, Gegenstände mit Freude zu apportieren. Nutzen Sie diesen Spieltrieb, um ihn die notwendigen Kommandos beizubringen. Ein Dummy, mit Leckerchen gefüllt, unterstützt die Lerneinheiten, da Labrador-Mix-Welpen sehr verfressen sind, wenn sie besonders die Eigenschaften der Mutter in sich tragen.
  • Beachten Sie bei Ihrem Familienmitglied, dass ein langhaariges Fell täglich sorgfältig gebürstet werden muss. Kurzhaarige Welpen sind pflegeleichter, was jedoch nicht bedeutet, dass die Ungezieferbehandlung außer Acht gelassen werden kann.
  • Wählen Sie bei der Ernährung Qualitätsfutter aus und achten Sie auf die größenabhängige Menge. So vermeiden Sie Übergewicht und daraus resultierende Krankheiten.
  • Da Labradors häufig unter genbedingte Krankheiten leiden, sollte durch Sie ein regelmäßiger Besuch beim Tierarzt nicht nur für Impfungen durchgeführt werden. Zu den Erkrankungen gehören nicht nur die Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie, sondern auch die Myopathie und Epilepsie. Beachten Sie auch die Vererbung von Krankheiten durch den Rüden.
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